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Natürliche Hautpflege mit ätherischen Ölen und Aromamischungen

Mit großer Freude darf ich an dieser Stelle einen Beitrag von mir in der aktuellen Zeitschrift „Erfahrungsheilkunde“ 2023/05 zum Thema „Natürliche Hautpflege mit ätherischen Ölen und Aromamischungen“ teilen.

„Die Haut ist das größte Organ des Menschen, deren Säureschutzmantel als Abwehrbarriere für äußere schädigende Einflüsse geschützt und unbedingt intakt gehalten werden muss. Dies kann mit einer biologischen Hautpflege aus naturreinen Zutaten und ohne unnötige Hilfs- und Konservierungsstoffe gelingen, da sie der Haut Lipide und Feuchtigkeit liefert. Die pflegetherapeutische Aromakultur (PTAK) dient der Pflege, der Gesunderhaltung und der Linderung von Beschwerden, auch als Begleitmaßnahme zu einer ärztlichen Therapie. Letztendlich profitiert jede Haut, sei es die sensible Baby- und Kinderhaut, die empfindliche, trockene oder neurodermitische Haut, die irritierte Teenagerhaut oder die anspruchsvolle reife Haut, von einer vernünftigen biologischen Aromapflege.

Denn eine sinnvolle Hautpflege bedeutet aktive Stärkung der Eigenaktivität, Schutzbarriere und Balance der Haut statt passives Zuschmieren.

Der Beitrag stellt die wichtigsten Stoffe und spezielle Anwendungsgebiete vor.

aus: Georg Thieme Verlag „Erfahrungsheilkunde“ 2023/05 Autorin Natalie Stadelmann

Viel Freude beim Lesen!

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Energiekugeln mit ErdmannHAUSER-Getreide-Bulgur

Energiekugeln für (werdende) Mütter sind besonders nährstoffreiche und leckere Häppchen, die in der Schwangerschaft, während der Geburt, im Wochenbett und der Stillzeit, aber auch in allen anderen kräftezehrenden Lebensphasen als wertvoller Snack genossen werden können. Dabei sind Eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wählt hochwertiges Getreide und Trockenfrüchte als Basis und dazu was gerade gut tut: gemahlene Nüsse und Samen, etwas Lein-oder Walnussöl mit wertvollen Omega-3-Fettsäuren, nährenden Honig, abgestimmte Gewürze, auch mal ein Nussmus oder frischen Joghurt, Butter oder Sahne. 

ErdmannHAUSER Energiekugeln für die Schwangerschaft  mit Dinkel-Bulgur und Datteln 

Dinkel als sehr nahrhaftes und gut verträgliches Getreide, das wertvolle Fettsäuren und reichlich Mineralstoffe enthält, kombiniert mit kraftspendendem und eisenreichem Hafer, Omega-3-Fettsäure-  und magnesiumreichen Walnüsse und wertvollen Leinsamen. Damit ist jederzeit ein gesunder und nahrhafter Kraftspender zur Hand.

Energiekugeln für die Schwangerschaft

150 g ErdmannHAUSER Dinkel-Bulgur, fertig gekocht und abgekühlt (aus 50 g Bulgur und 100 ml Wasser zubereitet)

100 g Datteln, entkernt

50 ml Honig, cremige Konsistenz;  als vegane Alternative Apfel- oder Agavendicksaft

40 g Sesamsamen, geschält

60 g Haferflocken

100 g Walnusskerne, gemahlen

20 g Leinsamen, evtl. frisch geschrotet

Zubereitung

1 Die Datteln klein schneiden und in dem Honig mindestens 1 Stunde einweichen. Nach Belieben fein pürieren.

2 Den Sesam und die Haferflocken in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur goldbraun anrösten.

3 Die Datteln mit dem Dinkel-Bulgur, den Walnusskernen, den Leinsamen verkneten und der Hälfte der Sesam-Haferflocken-Mischung verkneten, kleine Bällchen formen und diese in dem restlichen Sesam/Haferflocken-Gemisch wälzen.

Tipp: Die Kugeln haben zunächst eine etwas weichere Konsistenz, werden aber nach einem Tag im Kühlschrank fester. Bevorzugt Ihr sie bissfester, dann könnt Ihr den Teig nach Belieben mit Haferflocken und gemahlenen Walnüssen ergänzen.


ErdmannHAUSER Energiekugeln für die Stillzeit  mit Gersten-Bulgur  und Sonnenblumenkernen

Für die Stillzeit ist hier bewusst die Gerste als Getreidekomponente gewählt, denn ihr wird eine milchbildende Wirkung nachgesagt. Pflanzensamen mit ihrem hohen Lezithingehalt (insbesondere Sonnenblumenkerne) wirken nährend und kräftigend; auch sie können die Milchbildung positiv beeinflussen. Wenn Ihr möchtet könnt Ihr die Kugeln noch mit je einer Prise Fenchelsamen-und Bockshornkleesamen-Pulver verfeinern.

Energiekugeln für die Stillzeit

150 g ErdmannHAUSER Gersten-Bulgur, fertig gekocht und abgekühlt (aus 50 g Bulgur und 100 ml Wasser zubereitet)

100 g Datteln, entkernt;  alternativ andere Trockenfrüchte, z.B. Aprikosen/Mango, ungeschwefelt

50 ml Honig, cremige Konsistenz; als vegane Alternative Malzsirup

30 g Kokosraspel

50 g Sonnenblumenkerne, fein gehackt

100 g Cashewkerne, fein gemahlen

Zubereitung

1 Die Datteln klein schneiden und in dem Honig mindestens 1 Stunde einweichen. Nach Belieben fein pürieren.

2 Die Kokosraspel und die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne bei mittlerer Temperatur goldbraun anrösten.

3 Die Datteln mit dem Gersten-Bulgur, den Cashewkernen und der Hälfte der Kokos-Sonnenblumenkern-Mischung verkneten, kleine Bällchen formen und diese in dem restlichen Kokos/Sonnenblumenkerne-Gemisch wälzen.

Tipp: Die Kugeln haben zunächst eine etwas weichere Konsistenz, werden aber nach einem Tag im Kühlschrank fester. Bevorzugt Ihr sie bissfester, dann könnt Ihr den Teig nach Belieben mit gemahlenen Cashewkernen oder Getreideflocken Eurer Wahl ergänzen.

Die Kugeln bewahrt Ihr am besten gut verschlossen im Kühlschrank auf; sie sind so eine Woche haltbar

Hier könnt Ihr den Flyer mit allen Rezepten herunterladen:

Bulgur ist „gebrochenes Korn“. Das Getreidekorn wird, nach dem Aufschluss mit Wärme und Wasser und nach dem Darren, auf dem Grützeschneider der ErdmannHAUSER Mühle grob gebrochen.

Der Bulgur ist schnell zubereitet und vielseitig in der Verwendung. Er eignet sich nicht nur als reine Beilage zu Hauptgerichten, sondern auch hervorragend für kernige Bratlinge, erfrischende Salate oder auch als köstliche Grundlage für Müsli.

Buchempfehlung: Information und Rezepte zur bewussten Ernährung in Schwangerschaft, Wochenbett und Stillzeit findet Ihr in meinem BuchErnährung in Schwangerschaft und Stillzeit“ im Stadelmann-Verlag ISBN 978-3-943793-61-1

Sichere Hilfe bei Läusealarm

Jedes Jahr erneut fällt beim Elternabend in Kindergarten und Schule das gefürchtete „L-Wort“. Manch einer verdreht dann schon voll Schrecken die Augen, es wird heimlich auf Holz geklopft und hier und da kommt es zu akuten Fällen von hypochondrischem Kratzzwang.

Das berühmt-berüchtigte Wort lautet LÄUSE !!!

Besonders in der Zeit nach den Sommerferien von September bis Dezember treten wohl die meisten Epidemien der kleinen Krabbeltierchen auf und da eine Erkrankung laut Infektionsschutzgesetz meldepflichtig ist, werden Eltern jedes Jahr aufs Neue von Kindergärten und Schulen über den richtigen Umgang bei Läusebefall informiert.

In der geselligen Runde kommt es dann rasch zu interessanten Beiträgen, erfahrene Mütter berichten von permanent laufenden Waschmaschinen, eisgekühlten Kuscheltieren,  dem Kampf mit Läuseshampoo und Nissenkamm und es werden Ratschläge zur Vorbeugung  eines Läusebefalls weitergegeben. Nicht jedes Hausmittel macht jedoch Sinn und ist effektiv genug, um Läuse und nachschlüpfende Nissen nachhaltig zu beseitigen und so kann es mitunter vorkommen, dass sich der Kreislauf über Wochen und Monate ein ums andere mal wieder erneuert…

Deshalb hier ein paar wichtige Fakten zum Thema KOPFLÄUSE:

  • Die 1-4 mm großen grauen bis rotbraunen Krabbeltierchen überleben auf unserer Kopfhaut, wofür sie alle 2-3 Stunden frisches Blut saugen müssen. Sie können bis zu drei Wochen alt werden und die Weibchen legen in dieser Zeit bis zu 150 Eier. Aus diesen Eiern schlüpfen nach etwa 6-9 Tagen Larven, welche dann nach weiteren 9-12 Tagen wieder geschlechtsreif sind- der Kreislauf des Läuselebens beginnt erneut.
  • Kopfläuse können weder fliegen noch springen. Eine Ansteckungsgefahr, d.h. ein Wechsel des Wirtes, erfolgt am ehesten durch direkten Körperkontakt von Kopf-zu-Kopf. Eine Übertragung durch Mützen oder Haarbürsten ist möglich, aber eher selten, da die Läuse ungern ihren warmen und nährstoffreichen Platz auf der Kopfhaut dagegen austauschen und nach wenigen Stunden ohne menschlichen Wirt schon geschwächt sind und bald absterben.
  • Deshalb ist es auch NICHT notwendig alle Kuscheltiere, Puppen und Co in Quarantäne zu stecken. Ebenso das tägliche Waschen von Bettwäsche, Handtüchern und Klamotten. Spart Euch und Euren Kindern diesen zusätzlichen Stress! Sinnvoll kann es sein, unmittelbar nach der Behandlung mit einem Läusemittel die getragene Kleidung, Handtücher und Bettwäsche zu wechseln, darüber hinaus besteht aber keine Waschmaschinen-Pflicht. Wer ganz sicher gehen will, kann Mützen, Schals und Kuscheltiere für 3 Tage in einen verschlossenen Plastikbeutel packen- dann sind sicher alle Läuse k.o.
  • Bürsten und Kämme müssen jedoch, vor allem wenn sie von mehreren Personen benutzt werden, während der Befallszeit täglich mit heißem Seifenwasser gereinigt werden.

Wie erkenne ich einen Kopflaus-Befall?

  • Bei unklarem Juckreiz auf dem Kopf sollte mal an einen Läusebefall gedacht werden. Allerdings juckt es so manchen von uns schon, wenn er das L-Wort nur hört…und häufig tritt auch eine Ansteckung ohne Juckreiz auf.
  • Gut erkennbar sind die kleinen Tierchen, wenn die Haare sorgfältig mit einemfeinen Nissenkamm durchgekämmt werden. Vor allem die befruchteten Weibchen sitzen in den Haarlängen und -spitzen, um bei nächster Gelegenheit zur Eiablage auf einen neuen Wirt zu krabbeln. Bei dickem und lockigem Haar ist es hilfreich eine Pflegespülung aufzutragen (nicht auswaschen)- diese macht die Haare gut kämmbar und hindert darüber hinaus die Läuse am wegkrabbeln. Dabei werden die meisten Läuse und Nissen schon am Kamm hängen bleiben und können an einem Haushaltspapier abgestrichen werden. Ein weißes Handtuch über den Schultern fängt herausfallende Läuse und Nissen auf und lässt sie so erkennen.
  • Die leicht bräunlichen Läuseeier kleben bevorzugt hinter den Ohren und am Haaransatz im Nacken. Sie lassen sich, genau wie die schuppenartigen leeren Eihüllen (Nissen) nur schwer von den Haaren lösen.
  • Frisch geschlüpfte Läusebabys (Nymphen) sitzen noch dicht an der Kopfhaut, wo sie gut geschützt und mit Nahrung versorgt heranwachsen können.

Was mache ich bei Läusebefall?

Als allererstes gilt es, Kindergarten, Schule, Freunde, Vereinskollegen und Verwandte zu informieren. Danach sollten Geschwisterkinder und Eltern nach einem Läusebefall untersucht werden. Wer sich angesteckt hat, muss nun mit einem geeigneten Mittel behandelt werden.

Dabei gibt es unterschiedliche Methoden die Krabbeltierchen zu beseitigen. Einige Arzneimittel wirken neurotoxisch  auf Läuse und Nymphen, sie führen zu (Atem)Lähmungen und dem Tod. Medizinprodukte gegen Läusebefall wirken physikalisch, indem die darin enthaltenen Stoffe (z.B. Silikonöle, pflanzlicher Neem-Extrakt) die Atemöffnungen der Tierchen verstopfen und so zum Ersticken führen.

Lasst Euch bei der  Auswahl des geeigneten Mittels und der richtigen Anwendung unbedingt von Eurem Kinderarzt oder Eurer Apotheke beraten!

Grundsätzlich muss in jedem Fall und unbedingt nach 8-10 Tagen eine Wiederholungsbehandlung stattfinden, um auch die Larven zu erwischen, die nach der ersten Behandlung noch geschlüpft und mittlerweile auf dem Weg ins fruchtbare Läuse-Erwachsenenleben sind. Manche Präparate wirken laut Herstellerangaben auf alle Entwicklungsstadien der Läuse und ihre Eier. Trotzdem können in manchen Fällen oder bei nicht ganz korrekter Anwendung  (zu wenig Mittel, ungleichmäßige Verteilung, Verdünnung durch zu nasses Haar, zu kurze Einwirkzeit) überlebensfähige Eier auf der Kopfhaut bleiben

Neben dem Abtöten der Läuse und Larven ist das manuelle Entfernen mit Hilfe eines Nissenkammes wichtig für den Erfolg. Optimalerweise alle 4 Tage (also an Tag 1, 5, 9 und 13) wird in die feuchten Haare eine Pflegespülung aufgetragen und anschließend Strähne für Strähne mit dem feinen Kamm ausgekämmt. Damit können frisch geschlüpfte Larven sowie Nissen entfernt und an einem Haushaltspapier abgestrichen werden.

Nach der ersten sachgerechten Behandlung mit einem zugelassenen Läusemittel in Kombination mit nassem Auskämmen darf ein Kind am nächsten Tag wieder in den Kindergarten oder die Schule gehen. Viele Einrichtungen möchten als Nachweis eine Bestätigung der Eltern oder des Kinderarztes, dass eine Behandlung mit einem geeigneten Mittel gegen Kopfläuse durchgeführt wurde. In manchen Einrichtungen muss jedoch auch die zweite Behandlung abgewartet werden. Diese ist immer zwingend notwendig und darf nicht versäumt werden!

Kann ich mein Kind und mich vor Läusen schützen?

Theoretisch kann jeder als Nahrungsquelle von den Läusen auserwählt werden. Wir können es den kleinen Krabblern aber sicher erschweren oder ihnen unseren Kopf weniger schmackhaft machen.

Grundsätzlich gilt bei Läuse-Alarm: so wenig direkten Kopfkontakt wie möglich. Im Alltag und in der Prophylaxe ist das aber leichter gesagt als getan. Wer will schon sein Kind zum hysterischen Außenseiter machen und ihm alles kuscheln, knuffen, rangeln und tuscheln mit den Spielkameraden verbieten?

Vorbeugend gegen Läusebefall haben sich Zubereitungen mit ätherischen Ölen schon lange bewährt.  Viele Eltern berichten, dass Ihre Kinder mit Hilfe von Lavendel, Teebaum, Eukalyptus und Co erfolgreich verschont geblieben sind. Was für uns oftmals betörend und einfach nur gut duftet, mögen die kleinen Parasiten gar nicht riechen und bleiben deshalb auf Abstand. Vor dem Kindergarten-und Schulbesuch kann ein duftendes Hydrolat (z.B. Teebaumhydrolat, Lavendelhydrolat, Rose-Teebaum-Hydrolat) fein verteilt in das Haar eingesprüht und durch anschließendes Kämmen verteilt werden. Dabei dürfen vor allem die Partien hinter den Ohren und im Nacken nicht vernachlässigt werden.

Workshop So schmeckt`s Kindern

In diesem Workshop erkläre ich Euch

Die verschiedenen Phasen des Ernährungsverhaltens .

Ernährungspsychologie und Entwicklung vom Baby- bis Schulkindalter.

Was ist gesund, welches Essen schmeckt gut, wie bereite ich das Essen altersgerecht zu?

Essen mit Genuss und allen Sinnen-wie funktioniert Geschmacksprägung und wie kann ich diese positiv beeinflussen?

Was hilft, wenn Kinder beim Essen streiken?

Ich beantwortete auch Eure persönlichen Fragen. Die Bedürfnisse und die Individualität des Kindes werden dabei ebenso berücksichtigt wie die Ernährungsgewohnheiten der Familie.

Für Gruppen ab 6 Personen komme ich gerne zu Euch nach Hause oder lade Euch in unseren gemütlichen Seminarraum ein. Sollten Präsenzveranstaltungen nicht möglich sein, können wir uns im privaten Meeting-Raum online treffen.

Für Anfragen nutzt einfach das Kontaktformular. Ich freue mich auf Euch!

Von Herzen ❤️

Wissen für junge Eltern/ Familien ist wichtig. Denn es gibt Sicherheit und Vertrauen in die eigenen Kompetenzen.

Und weil Wissen nicht an finanziellen Hürden scheitern darf, biete ich ab 2020 in meinen Workshops einen kostenlosen Jokerplatz an, für den ich die Teilnahmegebühr übernehme. *

Schreibt mir einfach eine kurze Nachricht, welchen Workshop Ihr besuchen möchtet – ganz formlos und unkompliziert.


Von ❤️ Natalie

*abhängig von der Verfügbarkeit freier Plätze und möglicherweise vom Anbieter.

Workshop Baby-Beikost

Brei, Fingerfood, Baby-led-Weanig, vegetarisch, vegan…

Viele Möglichkeiten, die es für Dein Baby auf seiner ersten kulinarischen Entdeckungsreise gibt.

Damit`s vom ersten Häppchen an schmeckt, zeige ich worauf Du beim Thema Baby-Beikost achten musst. In dem Workshop geht es insbesondere um
• allgemeine Empfehlungen zur Einführung von Baby-Beikost
• geeignete Nahrungsmittel für das erste Lebensjahr
• Informationen zur Allergieprophylaxe
• Tipps zur Zubereitung von Baby-Breien und Fingerfood


Ich beantwortete auch Deine persönlichen Fragen. Die Bedürfnisse und die Individualität des Kindes werden dabei ebenso berücksichtigt wie die Ernährungsgewohnheiten der Familie.

Für Gruppen ab 8 Personen komme ich gerne zu Euch nach Hause oder lade Euch in unseren gemütlichen Seminarraum ein. Sollten Präsenzveranstaltungen nicht möglich sein, können wir uns im privaten Meeting-Raum online treffen.

Für Anfragen nutzt einfach das Kontaktformular. Ich freue mich auf Euch!

Fasten – Wohlbefinden für Körper, Geist und Seele

Fasten ist „in“-und hat doch eine jahrtausendealte Tradition. Der, häufig unfreiwillige, Verzicht auf Nahrung begleitet die Menschheit  durch die gesamte Evolution und ausgeklügelte Mechanismen sicherten seit Anbeginn unseres Daseins das Überleben in Hungerzeiten. Heute wird durch bewussten Verzicht auf Nahrung, meist kombiniert mit einer meditativen Einkehr und einem Rückzug aus dem überreizten Alltag, nicht nur dem Körper sondern auch Geist und Seele eine vorübergehende Auszeit geschenkt. Fasten hat häufig auch eine spirituelle Seite und so gibt es in allen großen Weltreligionen auch Regeln, Empfehlungen und Rituale die das Fasten zu gewissen Zeiten behandeln. Hier bei uns orientieren wir uns zeitlich oft an der christlichen Fastenzeit, die die 40 Tage zwischen Aschermittwoch und dem Osterfest zählt. Traditionell verzichten Gläubige während dieser Wochen auf tierische Nahrungsmittel und bestimmte Genussmittel wie z.B. Alkohol oder Süßigkeiten. Etwas „abgemildert“ wird der Verzicht auf die Freitage und insbesondere die Karenztage Aschermittwoch und Karfreitag reduziert.

Doch nicht nur aus religiöser Kultur nehmen sich viele Menschen eine Auszeit. Fasten hat viele Beweggründe und Aspekte. Manch einer nutzt den frischen Schwung und Antrieb, den das Frühjahr als Zeit des Neubeginns mit sich bringt um vielleicht schon in Richtung Bikinifigur ein paar Winterpfunde schmelzen zu lassen. Andere verbringen eine Fastenkur aus gesundheitlichen oder medizinischen Gründen, um beispielsweise die Beschwerden chronischer Erkrankungen oder Allergien zu mindern.

Was bedeutet Fasten für euch?

„Fasten führt zu einer tiefen Verbundenheit mit sich selbst, mit den anderen Menschen und mit der Natur, deren Luft wir atmen, deren Wasser wir trinken, die uns ernährt, von der wir also leben. Aus dieser tiefen Verbundenheit mit allen und allem wächst die Bereitschaft, sich für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung einzusetzen.“
(Niklaus Brantschen 2012)

„Verzicht nimmt nicht.
Verzicht gibt.“
(Martin Heidegger 1889 – 1976)

„Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durch Fastenals durch Medikamente.”
(Hippokrates von Kos ca. 460-370 v.Chr.)

Fastenmethoden gibt es zahlreiche und ebenso viele unterstützende Maßnahmen. Deshalb sollte jeder Fastenwillige zuerst die für ihn am besten passende Vorgehensweise finden. Altbewährt ist beispielsweise die Schrothkur nach Johann Schroth (1798-1856), die mit wechselnden Trink-und Trockentagen eine Entgiftung des Körpers bewirken und die eigenen Selbstheilungskräfte aktivieren soll. Die ursprüngliche Version mit hohem Weinkonsum wird heutzutage durch eine „überarbeitete“ ernährungsphysiologisch optimierte Form unter medizinischer Begleitung und zusammen mit Packungen, Massagen, Entspannungsübungen und Bewegung in vielen Kurhotels durchgeführt und ist vor allem hier im Allgäu recht populär.

Ähnlich  die  F.X. Mayr –Kur nach dem österreichischen Arzt Franz Xaver Mayr (1875-1965), die auch in betreuter Anleitung  Heilfasten und Anwendungen kombiniert.  Das Heilfasten nach Buchinger, benannte nach dem Begründer Dr. Otto Buchinger (1878-1966) ist die wohl strengste Form des Nahrungsmittelverzichtes. Hier wird nach 2 Entlastungstagen für 5 (für Anfänger) bis 10 (für Geübte) Tage komplett auf feste Kost verzichtet und es werden nur Tees, Gemüsebrühe und verdünnte Säfte bewusst aufgenommen. Begleitend wird regelmäßig abgeführt, was Verdauungstrakt und Stoffwechsel schonen, entlasten und reinigen soll.

Eine Fastenart, die viel Menschen anspricht ist die Methode nach Hildegard von Bingen (1098-1179). Hildegard von Bingen gilt als Verfasserin zahlreicher theologischer, psychologischer und naturheilkundlicher Werke als bedeutsame Mystikerin und als eine der wichtigsten deutschen Naturheilkundlerinnen. Neben verschiedenen Möglichkeiten des Nahrungsmittelfastens (Dinkelfasten, Brotfasten, Flüssigfasten) geht es vor allem um spirituelle Aspekte, Einkehr, Besinnung,  Wandlung und Neuorientierung. Begleitend gibt es in Anlehnung an die Ernährungs-und  Heilkräuterempfehlungen Hildegard von Bingens hilfreiche Produkte im Naturkost- und Apothekensortiment: die Firma Sonnentor bietet in ihrer Hildegard von Bingen-Linie ausgesuchte Teemischungen und Naturköstlichkeiten an, von der Firma Jura Naturheilmittel empfehle ich zu Fastenbeginn vor allem die Ingwer-Lutschtabletten, sowie Galgant-Fenchel-Tabletten bei Müdigkeit und in Fastenkrisen und den Petersilientrank als Fastenbegleiter.

Wichtig ist, bei allen Formen des Heilfastens, der langsame und schonende Ausklang durch 1-2 Aufbautage.

Da es bei diesen klassischen Fastenmethoden anfangs häufig zu Müdigkeit, Erschöpfung oder Kreislaufbeschwerden kommen kann, ist es ratsam, sich während dieser Tage eine bewusste Auszeit zu gönnen, Urlaub vom Alltag zu nehmen und sich nur auf den eigenen Körper und die innere Einkehr zu konzentrieren. Hilfreich sind leichte sportliche Tätigkeiten wie Spaziergänge an der frischen Luft, Nordic-Walking, Schwimmen, Radfahren oder Yoga-Übungen.  Unterstützend für den Kreislauf und die Entgiftung wirken Bürstenmassagen, Wechselduschen, Kneipp-Anwendungen oder leichte Saunagänge. Viel Ruhe und ausreichend Schlaf, wenn möglich auch der Verzicht auf Handy und Medienkonsum runden das Fastenprogramm ab. Die meisten, die diese Art des Fasten einmal erlebt haben, berichten nach einiger Zeit über regelrecht euphorische Gefühle, mentale und physische Stärke und möchten auf das jährliche  Heilfasten nicht mehr verzichten.

Für das Fasten zu Hause bieten sich daneben vor allem Obst- und Gemüse-basierte basische Ernährungskuren an, die meist ohne stärkere körperliche Beeinträchtigungen und ohne Einbuße der Leistungsfähigkeit auch in den normalen Alltagsablauf integriert werden können. Dabei werden bevorzugt basische Obst-und Gemüsesorten, Kräuter, Nüsse und Samen verzehrt, wogegen auf  Säurebildner wie tierische Produkte, Back-und Teigwaren, Fertigprodukte, Konserven, Süßes, Kaffee und Alkohol verzichtet wird. Neben Rohkost, Suppen und Eintöpfen sind vor allem frisch gepresste Säfte und Smoothies beliebt und bringen wertvolle Nährstoffe und Power in den Ernährungsplan.

Um Euch bei Eurer Fastenkur rundum zu unterstützen, haben sowohl Naturkostläden als auch Apotheken zahlreiche Tipps und wertvolle Produkte an Lager:

  • Bewährt hat sich die Einnahme von Basenpräparaten, die es als Pulver oder in Tablettenform gibt. Auch basische Teemischungen und Basenbäder wirken unterstützend und wohltuend während der Fastenzeit. Pluspunkt für alle Gewichtsbewussten ist, dass mit einem ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt die Pfunde viel einfacher und effektiver schmelzen und auch dem gefürchteten Jojo-Effekt vorgebeugt werden kann.
  • Speziell abgestimmte Vital-und Nährstoffpräparate versorgen mit regulierenden Mikronähstoffen und unterstützen die Balance von Körper und Geist.
  • Mit individuell hergestellten spagyrischen Mischungen önnen der Stoffwechsel angekurbelt und das Wohlbefinden verbessert werden.
  • Entlastende Leber und Bauchwickeln sind bewährte Maßnahmen für jede Fasten- und Frühjahrskur.
  • Abgestimmte Teermischungen bieten wohlschmeckende Hilfe an. Beliebt sind vor allem Basentees oder sogenannte Detox-Tees.
  • Wertvolle Aromamischungen sorgen mit der Kraft naturreiner Pflanzenöle für duftendes Wohlbefinden. Als bewährte Begleiter zur Fastenkur beispielsweise für entschlackende und anregende Bäder, Waschungen, Wickel und Einreibungen.

Ich wünsche Euch viel Freude und Erholung bei Eurer persönlichen Fastenkur!