„Das große Buch von Babybrei & Beikost“ ist aktualisiert und ergänzt für Euch ab sofort im Handel erhältlich. Neben mehr Informationen zum responsiven Füttern und der pflanzenbetonten Ernährung findet ihr neu auch Grundrezepte für den vegetarischen Babybrei mit Hülsenfrüchten und ein paar neue Rezeptideen.
Außerdem findet ihr nun auf den Innenklappen auf einen Blick die Ernährungspyramide und einen Beikostplan zur Orientierung.
Beide könnt Ihr auch hier direkt herunterladen. Viel Freude damit!
Sicher in die Beikost starten! Mit Unterstützung der Expertin Natalie Stadelmann ist der Weg für Eltern und Baby ein Kinderspiel. Statt starrer Pläne lernen Eltern und Kinder ein aufmerksames, achtsames, bedürfnisorientiertes Fütterungs- und Ernährungsverhalten kennen. Dieses umfassende Buch beruht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und auf der jahrelangen Erfahrung der Autorin – mit ihren eigenen Kindern und durch den Austausch mit anderen Expert:innen in Seminaren und Workshops. Es liefert verlässliche Antworten auf alle Fragen junger Eltern. Mit Beikostplan und ernährungsphysiologisch ausgewogenen Breirezepten durch Babys erstes Jahr.
Das Standardwerk zur Babyernährung: das gesammelte Wissen der erfahrenen Expertin
Völlig überarbeiteter Bestseller mit aktuellen Erkenntnissen der Wissenschaft
Mit Beikostplan, Meilenstein-Seiten und vielen neuen Rezepten
DetailsKneipp Verlag Wien
Franz. Broschur
Format: 16.8 x 24.0 cm
Seiten: 192
ISBN: 978-3-222-14031-0
Erscheinungstermin: 2024-11-04
Sommer- draußen spielen- Sonne auf der Haut. Die schönsten Kindheitserinnerungen werden dabei wach. Denn Sonne macht glücklich und die positiven Wirkungen der Sonne sind unbestritten. Helles Sonnenlicht regt die Produktion des Glückshormones Serotonin an, es sorgt für die körpereigene Bildung des wichtigen Vitamin D und so manche irritierte Haut reagiert auf milde UV-Bestrahlung mit einer spürbaren und sichtbaren Besserung. Doch wie schon Paracelsus sagt: „Die Dosis macht`s“ und so ist es auch bei der Sonne eine Frage der Dosierung, ob sie uns gut tut oder Schaden anrichtet. Denn zu viel UV-Licht kann zu Stress, Entzündungen, vorzeitiger Alterung, Gewebeschädigung bis im schlimmsten Fall zu Krebsbildung führen.
Das Sonnenlicht besteht aus verschiedenen sichtbaren und nicht-sichtbaren Strahlenarten, wovon nur ein Teil bis zu uns vordringt, der Rest wird schon vorher von der Ozonschicht, Wolken und auch Luftverschmutzung (z.B. Staub, Rußpartikel in der Luft) absorbiert. Je nach Jahreszeit, Tageszeit und geographischer Lage (Breitengrad, Höhe) fallen die Strahlen unterschiedlich intensiv ein. Die für uns bedeutsamen Strahlen sind die wärmenden Infrarot A+B-Strahlen und UV-A/B-Strahlen. Besonders letztere dringen bis in unterschiedliche Teile unserer Haut vor und können dort sowohl körpereigene Stoffwechsel- und Schutzmechanismen anregen, als auch Schädigungen an den Hautzellen bewirken.
Unsere Haut kann sich in begrenztem Maße auch wieder von UV-Licht bedingten Schädigungen erholen, jedoch nur, wenn wir Ihr dazu auch die nötige Ruhe gönnen und sie konsequent mindestens 12-24 Stunden vor weiterem UV-Einfluss schützen. Pflegen wir einen vernünftigen Umgang mit der Sonne, lassen sie nach und nach Bräunen, meiden allzu lange und intensive Strahlendosen (Mittagssonne, Meer und Gebirge) und versorgen sie mit wichtigen Antioxidantien können wir uns relativ unbesorgt den wohltuenden Strahlen der Sonne aussetzen. Möchten wir am Wochenende oder im Urlaub länger und intensiver in der Sonne bleiben, so müssen wir die Haut mit entsprechenden Produkten schützen.
Bei Kindern sind einige der hauteigenen Schutzmechanismen in den ersten Lebensjahren noch nicht vollständig entwickelt und auch der pflegende und schützende Hydrolipidfilm ist noch nicht optimal ausgebildet. Deshalb müssen sie ganz besonders vor sonnenbedingten Hautschäden geschützt und die Haut zu jeder Jahreszeit angemessen gepflegt werden. Vor allem in Bezug auf die Sonne hat die Haut ein langes Gedächtnis, Sonnenbrände im Kindesalter bergen ein erhöhtes Risiko für eine Hautkrebsbildung im Erwachsenenalter.
Sonnenschutz-Tipps
Ein wichtiger Leitsatz zum Umgang mit der Sonne lautet: Meiden, Kleiden, Cremen.
Babys im ersten Lebensjahr möglichst gar nicht und Kleinkinder möglichst wenig bzw. in Maßen der direkten Sonne aussetzen. Auch unter Bäumen und im Schatten ist die Haut einem geringen Prozentsatz UV-Licht-Einfluss ausgesetzt.
Die Mittagssonne zwischen 11-15 Uhr meiden, da hier die UV-Strahlen am stärksten auf die Haut einstrahlen (zur Vitamin-D-Produktion in den sonnenarmen Monaten kann dies wiederum positiv genutzt werden). Als Maß gilt auch: wenn der eigene Schatten kürzer als die eigene Körperlänge ist, muss die Haut zusätzlich geschützt oder im Schatten geblieben werden.
Leichte, dicht gewebte Kleidung tragen. UV-Schutz Kleidung aus speziell verarbeiteten Synthetikfasern (Polyamid, Lycra) bieten einen hohen UV-Schutz für die bedeckten Körperteile. Sie sind meist auch wasserbeständig und können so z.B. im Schwimmbad und am Strand die Badebekleidung ersetzen. Wichtig beim Kauf ist, auf entsprechende Standard-Gütesiegel zu achten, die eine getesten UV-Schutz (UPF=Ultraviolet Protection Factor) gewährleisten. DerUV-Standard 801berücksichtigt mittels Worst-Case-Methodik als bisher einziger Standard die besonderen Anforderungen, denen Sonnenschutzmaterialien beim realistischen Gebrauch (Dehnung, Waschen) ausgesetzt sind.
Der Nachteil dieser Fasern ist die eingeschränkte Atmungsaktivität, die vor allem bei kleinen Kindern zu einer Überhitzung führen kann. Besonders Kinder mit Hautproblemen, z.B. Neurodermitis reagieren häufig mit einer Verschlechterung des Hautzustandes. Daneben spielen wie bei allen Synthetikfasern die ökologisch bedenklichen Produktionswege eine kritische Rolle. Im Bereich der Naturmaterialien schneidet die viel getragene Baumwolle relativ schlecht ab, am besten vor UV-Strahlen schützen die Fasern dicht gewebter Seide. Seidenkleidung hat darüber hinaus den Vorteil, dass sie sehr gut hautverträglich und leicht kühlend ist.
Sonnenhut und –brille nicht vergessen! Ein guter Sonnenhut sollte ein breite Krempe bzw. einen schützenden Latz haben. Bei Brillen ist auf ein entsprechendes UV-Siegel zu achten, breite Seitenbügel sorgen für zusätzlichen Schutz.
Im ersten Lebensjahr sollte wenn möglich ganz auf Sonnencremes verzichtet und Säuglinge auf andere Art vor UV-Strahlung geschützt werden.
Für Kinder spezielle geeignete Sonnenschutzmittel verwenden (die die Erwachsenen selbstverständlich auch mit benutzen können). Cremes und Lotionen trocknen die Haut weniger aus als zum Beispiel Gele, Sonnensprays dürfen nicht versehentlich eingeatmet werden (nicht ins Gesicht sprühen!). Sonnenschutzprodukte mit organischen/chemischen Filtern müssen 30 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne aufgetragen werden.
Auf vernünftigen Filter und LSF achten, vor allem auf die Kombination von UVB- und UVA-Schutz. Der Lichtschutz-Faktor (LSF) orientiert sich nach dem Hauttyp und dem UV-Index. Diese könnt Ihr anhand der unten stehenden Tabellen selbst ermitteln. Bei Kleinkindern muss grundsätzlich von einer maximalen Eigenschutzzeit von 5-10 Minuten ausgegangen werden. Produkte, die gewährleisten dass neben UV-B- auch entsprechender UV-A-Schutz besteht tragen zusätzlich zum ausgeschriebenen LSF ein Siegel, welchen den eingekreisten Schriftzug „UV-A“ darstellt.
Bei der Wahl des LSF muss außerdem auch die Intensität der UV-Strahlung beachtet werden. Diese ist unter anderem abhängig von Sonnenstand, geografischer Höhe, Luftverschmutzung und Ozongehalt. Ein Maß für die Strahlenintensität ist der UV-Index (www.uv-index.de). Er erlaubt eine tagesaktuelle und geographische Einschätzung der gesundheitlichen Risiken durch UV-Strahlen. Als Faustregel gilt: Für Menschen des Photo-Hauttyps I und II sollte der LSF das Fünffache, für Menschen des Phototyps III das Dreifache des UV-Index betragen. Zu beachten ist, dass auf Schnee, Wasser und am Strand (helle Sandflächen) die UV-Belastung aufgrund der Reflektion höher als der vorhergesagte maximale UV-Index für diesen Tag seinkann!
Als Beispiel: Kinderhaut Typ 1 UV-Index 6 = 5x 6= mind. LSF 30
UV-Index
Einstufung
Schutzmaßnahmen
0 bis 2
niedrig
kein Schutz notwendig, gefahrloser Aufenthalt draußen möglich
3 bis 5
6 bis 7
mittel
hoch
Schutz notwendig: In der Mittagszeit Schatten suchen, T-Shirt anziehen, Sonnencreme auftragen, Hut aufsetzen
8 bis 10
11+
sehr hoch
extrem
besonderer Schutz notwendig: In der Mittagszeit möglichst nicht draußen aufhalten, unbedingt Schatten suchen, T-Shirt, Sonnencreme und Hut dringend erforderlich
Die Eigenschutzzeit (Typ-abhängig) sollte nur bis 60% ausgenutzt werden.
Als Beispiel: LSF 30 x 0,6= 18; Eigenschutzzeit Typ 2= 15 min x 18= 270 min Aufenthalt in der Sonne. Kinderhaut : LSF 30 x 0,6= 18; Eigenschutzzeit Typ 1= 5 min x 18 = eingecremt an diesem Tag maximal 90 min Aufenthalt in der Sonne
Hauttyp
Eigenschutzzeit in min
„keltischer Typ“ (Typ I) und Kinderhaut
sehr helle, extrem empfindliche Haut, helle Augen, rotblondes Haar, häufig Sommersprossen
unter 10
„nordischer Typ“ (Typ II)
helle, empfindliche Haut, blaue, graue, grüne oder braune Augen, blonde bis braune Haare
10 bis 20
Mischtyp (Typ III)
helle bis hellbraune Haut, graue oder braune Augen und dunkelblonde bis braune Haare, selten Sommersprossen
20 bis 30
„mediterraner Typ“ (Typ IV)
hellbraune, olivfarbene Haut, braune bis dunkelbraune Augen und dunkelbraunes Haar
über 30
„dunkle Hauttypen“ (Typ V)
dunkelbraune Haut, dunkelbraune Augen und dunkelbraunes bis schwarzes Haar
über 60
„schwarze Hauttypen“ (Typ VI)
dunkelbraune bis schwarze Haut, dunkelbraune Augen und schwarze Haare
über 90
Klassifikation von Hauttypen nach dem amerikanischen Hautarzt Thomas Fitzpatrick (1975). Die Einteilung der Hauttypen ist nur grob und die Übergänge sind oft fließend, sie lassen nur eine grobe Abschätzung zu. Die Bezeichnungen wurden damals aufgrund des überwiegenden Auftretens in bestimmten Ländern und Regionen der Welt gewählt.
Richtig Cremen nach der 11 Zonen- Zwei Finger-Regel. Dafür wird der Körper in 11 Zonen aufgeteilt: Kopf, rechter Arm, linker Arm, rechtes Bein vorne, linkes Bein vorne, rechtes Bein hinten, linkes Bein hinten, Brust, Bauch, oberer Rücken, unterer Rücken. Für jede dieser Zonen sollte mindestens die Menge Sonnenschutzcreme verwendet werden, die in einem Strang auf Zeige- und Mittelfinger Platz findet. Bei Kindern entspricht das etwa 20-30ml für den ganzen Körper.
Wasserfester Schutz hat nach dem Baden nur noch 50% seiner Schutzwirkung! Deshalb muss nach dem Baden und Abtrocknen unbedingt nochmals nachgecremt werden. Auch bei starkem Schwitzen und nach dem Umkleiden ist ein Nachcremen sinnvoll.
Mehrmaliges Auftragen verlängert den Sonnenschutz nicht! Ist die mit dem LSF des Sonnenschutzproduktes berechnete Zeit erreicht, heißt es nur noch- raus aus der Sonne bis zum nächsten Tag.
Angebrochene Sonnenschutzmittelsollten innerhalb der Aufbrauchsfrist (Symbol geöffneter Tiegel auf der Verpackung), am besten nur innerhalb einer Saison verwendet werden. Insbesondere Produkte mit dem organischen Filter Octycrylene solten nicht länger als 6 Monate nach Anbruch benutzt werden, da sich aus diesem toxische Abbauprodukte bilden können.
Es gibt verschiedenen Arten von Sonnenschutzfiltern, die unterschiedliche Vor- und Nachteile haben.
Auf allen Sonnenschutzprodukten soll gewährleistet sein, dass sowohl vor UV-B, als auch vor UV-A-Strahlen in einem angemessenen Verhältnis Schutz besteht. Erkennbar ist das durch die Auslobung des LSF (=UV-B) und dem von der European Cosmetic and Perfumery Association (COLIPA) erarbeiteten „UVA-Siegel“, einem eingekreisten UV-A-Symbol auf der Packung. Dementsprechend entspricht bei derart deklarierten Produkten der UVA-Schutz mindestens 1/3 des auf dem Produkt angegebenen
Lichtschutzfaktors (LSF). Beispiel: Lichtschutzfaktor (LSF) bzw. sun protection factor (SPF) = 30 > UVA-Schutz (UV-A-PF) muss mindestens 10 entsprechen.
Chemische/organische Filter absorbieren UV-Strahlung (selektiv) und geben diese als Wärmestrahlung ab. Da die verschiedenen organischen Filter(systeme) jeweils nur in einem bestimmten Teil des UV-Spektrums wirken, werden je nach Absorptionsspektrum UVA-, UVB- oder Breitbandfilter unterschieden und in Sonnenschutzprodukten meist mehrere verschiedene organische Filter oder auch organische und anorganische Filter kombiniert. Chemische Filter stehen teilweise im Verdacht gesundheitliche und ökologische Nebenwirkungen zu haben, insbesondere als endokrine Disruptoren, die unser Hormonsystem empfindlich stören können, aber auch aufgrund möglicher krebserregender Abbauprodukte, organschädigender Wirkung und Toxizität gegenüber Tier- und Pflanzenwelt. Schon 2013 erklärte die Welt-Gesundheits-Organisation WHO hormonell wirksame Chemikalien zur globalen Bedrohung, mit unabwägbaren Folgen für Schwangere, Kinder und Jugendliche, da die Langzeitfolgen gerade bei der Anwendung in diesen Lebensphasen unklar sind. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) schreibt dazu: „Während sensibler Zeitfenster können bereits niedrigste Dosierungen zu bleibenden Störungen führen“. Wer sich beim Einkauf Klarheit über entsprechende Kosmetikprodukte schaffen möchte kann dazu die Smartphone App „ToxFox“ nutzen, welche beim Abscannen des EAN-Codes sofort auswertet ob hormonell bedenkliche Stoffe enthalten sind.
Möglicherweise problematische UV-Filter
Diese 13 UV-Filter fielen in Untersuchungen* als möglicherweise problematisch auf (die rot gefärbten sollten in Kinderprodukten gemieden werden):
4-MBC (in der englischen Inhaltsstoffliste INCI gelistet als: 4-Methylbenzylidencamphor),
Die Alternative für empfindliche Kinderhaut sind physikalische/mineralische/anorganische Filter (Mikropigmente) wie Titandioxid oder Zinkoxid (INCI: Titanium Dioxide, Zinc Oxide), welche die UV-Strahlen reflektieren, streuen und absorbieren. Sie wirken über ein breites Strahlenspektrum (UV-B, UV-A, Infrarot). Nachteile sind die zähe Konsistenz und die weiße Färbung, die vor allem optisch viele Eltern stört. Viele Kosmetikhersteller setzen die Pigmente als Nanopartikel, allerkleinste Teilchen ein, welche aber ökologisch und gesundheitlich bedenklich sind. Zudem können diese Teilchen unter UV-Einfluss zur Bildung zellschädigender freier Radikale beitragen. Durch Beschichten (Coating) der Partikel wird kosmetisches Titandioxid photostabiler und kann so besser in UV-Schutz-Produkten verwendet werden. Im Naturkosmetik-Bereich gibt es hier einige empfehlenswerte Innovationen, z.B. Korund (besonders beständiges und abriebfestes Aluminiumoxid)-beschichtetes Titandioxid, welches sehr stabil und inert und durch die leicht hautfarbene Tönung auch in der Anwendung akzeptabler ist (enthalten in den Sonnenschutzprodukten der Firma eco cosmetics. Die hochwertigen Zutaten und aufwendigen Herstellverfahren rechtfertigen die etwas höheren Preise.
Ein Problem, welches noch nicht ausreichend geklärt ist, deutet darauf hin, dass Zinkoxid kombiniert mit organischen UV-Filtern wie Avobenzon, Octisalat, Homosalat und Octocrylen toxische Abbauprodukte erzeugt und sich sowohl ein Teil des UV-A-Schutzes als auch der Lichtschutzfaktor verringert, wie in einer Studie vom Oktober 2021 veröffentlicht wurde. Mögliche Wechselwirkungen sind hier beispielsweise auch bei der Verwendung von Sonnenschutzmitteln und ZnO-haltigem Make-up möglich.
Aktualisierung Sommer 2024:
Bei der Untersuchung von Urinproben, die von Kindergartenkindern aus den Jahren 2020/21 und Rückstellproben aus den Jahren 2017/18 stammten, haben Behörden* im Herbst 2023 vermehrt die Substanz Mono-n-hexyl-Phthalat (MnHexP) ein Stoffwechselabbauprodukt (Metabolit) des Weichmachers Di-n-hexylphthalat (DnHexP) gefunden. DnHexP gehört zur Gruppe der Phthalate, chemische Verbindungen, die vor allem als Weichmacher in Kunststoffen eingesetzt werden. Er steht seit dem Jahr 2013 in der Europäischen Union auf der Liste der besonders besorgniserregenden Stoffe, da er die Fortpflanzungsfähigkeit des Menschen gefährden kann und ist deshalb sowohl in kosmetischen Mitteln, als auch Lebensmittelkontaktmaterialien (Verpackungen) und in Spielzeug nicht mehr zugelassen. Trotz dieser Beschränkungen wurde in 61 Prozent der untersuchten 250 Urinproben der Metabolit MnHexP nachgewiesen.
Aufgrund des enthaltenen UV-Filters Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate (DHHB) wurden auch Sonnenschutzprodukte thematisiert, denn offenbar kann bei seiner Herstellung als Verunreinigung DnHexP entstehen.
Bei einer Untersuchung durch Ökotest konnte demnach auch ausschließlich in Sonnenschutzprodukten mit dem UV-Filter DHHB entsprechend ein unerwünschter Gehalt DnHexP nachgewiesen werden. Allerdings befanden sich im Test auch Produkte mit DHHB, die frei von DnHexP sind. Daraus lässt sich möglicherweise deuten, dass der Weichmacher produktionstechnisch wohl vermieden werden kann. Interessant ist auch, dass laut Ökotest kein Zusammenhang zwischen der verwendeten Menge des UV-Filters DHHB und Rückständen mit DnHexP feststellbar war. Zu den Ergebnissen dieser Untersuchung sind jedoch weitere Analysen und Untersuchungen notwendig, um die Quellen und Ursachen der DnHexP-Belastung genauer zu verstehen und entsprechende Maßnahmen umsetzen zu können.
Laut BfR (BfR | MnHexP | Stellungnahme vom 21. März 2024 17 / 35) wurden von den Landesuntersuchungsämtern bei Nachuntersuchungen auch DnHexP-Gehalte in verschiedenen Alltagsgegenständen wie Badeschuhen, einem Springseil bzw. Fahrradgriffen nachgewiesen. Zudem hätten Literaturrecherchen ergeben, dass in verschiedenen Untersuchungen vom Nachweis von DnHexP in Hausstaub (beispielweise durch Abrieb von Textilie und Kinderspielzeug ), Kinderspielzeug und auch Kinderkleidung berichtet wird.
Neben DnHexP könne MnHexP zudem als Stoffwechselabbauprodukt aus verschiedenen anderen Phthalaten entstehen – beispielsweise aus Dihexylphthalat, Decylhexylphthalat oder bestimmten anderen, gemischtkettigen Phthalaten.
Fazit: In seiner Stellungnahme vom 21. März 2024 (siehe oben) hat das BfR aus der Auswertung weiterer Studien eine vorläufige tolerierbare tägliche Aufnahmemenge (TDI) abgeleitet. Dieser vorläufige TDI beträgt 63 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag (µg/kg KG/d). Es sieht auf Basis der gemessenen Uringehalte „…nach derzeitigem Stand des Wissens sind gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Verwendung derart verunreinigter Mittel sehr unwahrscheinlich.“ Trotzdem sei es wichtig alle relevanten Quellen von MnHexP zu identifizieren. Auf die Frage, wie sich Verbraucher*innen vor einer hohen Phtalat-Aufnahme schützen können, antwortet das BfR: „Um bei kleinen Kindern die Aufnahme von Phthalaten über den Hausstaub zu verringern, sollten Böden und Teppiche regelmäßig gereinigt werden. Wichtig ist auch darauf zu achten, dass Kleinkinder nur Gegenstände in den Mund nehmen, die dafür hergestellt und gedacht sind.“
Ausreichender Schutz vor UV-Strahlung nach der Regel „meiden- kleiden-cremen“ ist wichtig – wer aufgrund der aktuellen Ergebnisse verunsichert ist, sollte am besten Produkte ohne den UV-Filter DHHB wählen.
* Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) veranlasste im Herbst 2023 eine Untersuchung der Urinproben von Kindern, die es im Rahmen seiner regelmäßigen Human-Biomonitoring-(HBM)-Untersuchungen sammelt.
Den perfekten kosmetischen Sonnenschutz gibt es leider bislang nicht, weshalb neben der Verwendung von Sonnencreme andere Sonnenschutz-Regeln eine wichtige Bedeutung haben. Dies gilt vor allem auch für Babys, da bei Ihnen die Verwendung von Sonnencremes nur eingeschränkt sinnvoll ist.
Die richtige Pflege nach sonnigen Tagen
Sonnenbeanspruchte Haut benötigt ganz besonders gute Pflege.
Zunächst einmal sollten abends eventuelle Reste der Sonnencreme gründlich, aber ohne starkes Rubbeln abgewaschen werden. Dafür eignen sich hautverträgliche Duschgele mit milden Tensiden.
Anschließend wird die strapazierte Haut wieder mit regenerierenden und reizlindernden Pflegestoffen versorgt. Bestens bewährt haben sich dabei beruhigende, feuchtigkeitsspendende Pflanzenwässer (Hydrolate) in Kombination mit fetten Pflanzenölen und –wachsen wie Avocadoöl, Aloe-Vera-Öl, Kokosfett, Jojobawachs, Sheabutter und Sanddornöl, welche regenerierend, hautpflegend und feuchtigkeitsbindend sind. Ergänzt werden können diese um entzündungshemmende und heilungsfördernde ätherische Öle wie zum Beispiel Lavendel, Rosengeranie oder Immortelle.
Hydrolate sind Pflanzenwässer, die bei der Wasserdampfdestillation entstehen. Sie enthalten die wasserdampfflüchtigen und wasserlöslichen Inhaltsstoffe der Pflanzen und sind durch ihren besonderen, leicht sauren pH-Wert optimal zu Hautpflege geeignet. Wichtig insbesondere für die Pflege empfindlicher Haut ist es, auf alkoholfreie Hydrolate zu achten. Bewährt zur Pflege nach der Sonne haben sich vor allem das blumig weiche Rosenhydrolat und das krautig duftende Lavendelhydrolat. Sie erfrischen und befeuchten die strapazierte Haut und unterstützen eine schnelle Regeneration.
Aromamischungen zur wohltuenden Pflege der Sommerhaut enthalten neben besonders hautpflegenden fetten Pflanzenölen zusätzlich ätherische Öle wie Lavendel, Immortelle oder Karottensamen, welche eine reizlindernde, entzündungshemmend und regenerationsfördernde Wirkung haben. Ganz wichtig ist, diese immer auf die zuvor gut befeuchtete Haut aufzutragen und dann behutsam einzureiben oder vorsichtig einzuklopfen. Besonders praktisch sind anwendungsfertige Schüttelemulsionen, die fett- und feuchtigkeitsspendende Komponenten gleich in einem optimalen Mischungsverhältnis enthalten.
Ätherische Öle und Pflanzenöle für Hautpflege, Psyche und ein starkes Immunsystem
Gute Hautpflege bedeutet weit mehr als nur eine gut gepflegte Haut. Gute Hautpflege stärkt auch das Immunsystem und steigert die Belastbarkeit gegenüber Stress. Kurz, gute Hautpflege erhöht das gesamte körperliche und psychische Wohlbefinden:
Gute Hautpflege ist Pflege mit natürlichen, pflanzlichen Mitteln.
warum unsere seelische Ausgeglichenheit und unser gesamtes Wohlbefinden auch Hautsache ist
und wie biologische Hautpflege mit pflanzlichen Zutaten zu mehr seelischer Ausgeglichenheit führt.
Sie lernen außerdem eine Reihe von pflanzlichen Pflegemitteln kennen, wie sie zusammengesetzt sind und wie Sie sie für die Gesundheit ihrer Haut nutzen können.
Unterstützt wird die Autorin durch das Fachwissen und die ebenso lange praktische Erfahrung der beiden Aromaexpertinnen Ingeborg und Natalie Stadelmann.
Mein Beitrag zum Buch: Naturkosmetik und Pflanzenwirkstoffe für die biologische Hautpflege
Die bekanntesten Siegel für Natur- und Biokosmetik im deutschsprachigen Raum
In einem MommyMorning auf Instagram mit Maren Haake vom Elternservice der Firma Töpfer haben wir über die wichtigsten Themen rund um die Beikost gesprochen und eure Fragen beantwortet.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Beikost? Wie erkenne ich die Signale meines Babys?
Was darf und soll mein Kind essen? Was ist gesund, nachhaltig, welches Essen schmeckt gut?
Mit großer Freude darf ich an dieser Stelle einen Beitrag von mir in der aktuellen Zeitschrift „Erfahrungsheilkunde“ 2023/05 zum Thema „Natürliche Hautpflege mit ätherischen Ölen und Aromamischungen“ teilen.
„DieHaut ist das größte Organ des Menschen, deren Säureschutzmantel als Abwehrbarriere für äußere schädigende Einflüsse geschützt und unbedingt intakt gehalten werden muss. Dies kann mit einer biologischen Hautpflege aus naturreinen Zutaten und ohne unnötige Hilfs- und Konservierungsstoffe gelingen, da sie der Haut Lipide und Feuchtigkeit liefert. Die pflegetherapeutische Aromakultur (PTAK) dient der Pflege, der Gesunderhaltung und der Linderung von Beschwerden, auch als Begleitmaßnahme zu einer ärztlichen Therapie. Letztendlich profitiert jede Haut, sei es die sensible Baby- und Kinderhaut, die empfindliche, trockene oder neurodermitische Haut, die irritierte Teenagerhaut oder die anspruchsvolle reife Haut, von einer vernünftigen biologischen Aromapflege.
Denn eine sinnvolle Hautpflege bedeutet aktive Stärkung der Eigenaktivität, Schutzbarriere und Balance der Haut statt passives Zuschmieren.
Der Beitrag stellt die wichtigsten Stoffe und spezielle Anwendungsgebiete vor.„
aus: Georg Thieme Verlag „Erfahrungsheilkunde“ 2023/05 Autorin Natalie Stadelmann
Viel Freude beim Lesen!
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Weltweit schätzen Frauen die Naturheilkraft von Yoni Steaming.
Die Dampfsitzbäder sind denkbar einfach in der Anwendung und dabei wohltuend und wirkungsvoll. Der Wasserdampf wärmt und entspannt. Gleichzeitig transportiert er die Wirkstoffe der je nach Beschwerdebild sorgfältig ausgewählten Heilpflanzen und ätherischen Öle, die ihrerseits ihre pflegende und heilende Wirkung entfalten.
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Praktische Einführung ins Yoni Steaming: Alles Wissenswerte für die Anwendung zu Hause.
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Für Gruppen ab 8 Personen komme ich gerne zu Euch nach Hause oder in Büro/Amt/Praxis etc. oder lade Euch in unseren gemütlichen Seminarraum ein.
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Die ersten 1000 Tage – gesunde Ernährung für Mutter und Kind
Dieses Fachseminar wendet sich insbesondere an Hebammen, Stillberaterinnen, Doulas. Die ersten 1000 Tage – von Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des zweiten Lebensjahres – sind eine Periode, in der beim Kind in Bezug auf Entwicklung und Prägung enorm viel passiert, in dieser Zeit werden Weichen für das gesamte spätere Leben gestellt. Die Ernährung wirkt sich in dieser besonders sensiblen Phase möglicherweise lebenslang auf die Gesundheit eines Menschen aus.
Inhalte: – Welche Bedeutung haben die ersten 1000 Tage? – Ernährung in der Schwangerschaft – Ernährung in Wochenbett und Stillzeit – Beikost-Ernährung (Grundlagen, Psychomotorik, Responsive Feeding, Beikost-Formen, geeignete Lebensmittel, praktische Umsetzung) – Kleinkindernährung
Für dieses Seminar erhaltet Ihr Fortbildungspunkte entsprechend der UE à 45 Minuten.
Schwangerschaft und Ernährung
Zu kaum einem anderen Zeitpunkt ist eine gesunde Ernährung so entscheidend wie in der Schwangerschaft. In diesem Workshop erfahrt Ihr: • worauf es in dieser besonderen Zeit ankommt • wie Ihr alle wichtigen Nährstoffe auch für Euer Baby erhalten könnt • wertvolle Tipps zu Beschwerden wie Übelkeit, Heißhunger oder Völlegefühl
Ruhe, Nähe, Wärme und gutes Essen- Ernährung im Wochenbett für Mutter und Kind
Das Wochenbett, manchmal auch als das vierte Trimester bezeichnet, ist eine Zeit der Bindung, des Kennenlernens und der Erholung für die ganze Familie. Nicht nur die Anstrengungen der Geburt müssen ausgeglichen, sondern auch Kraft für das Abenteuer Familie getankt werden. Die Milchbildung kommt in Gang und die beginnende Muttermilchproduktion fordert ein weiteres Mehr an Energie und Vitalstoffen. Auch die Ernährung des Babys spielt von Geburt an eine herausragende Rolle im Alltag der jungen Familie und schenkt im Sinne des responsive feeding sowohl mit Muttermilch als auch mit Säuglingsanfangsnahrung bedürfnisorientiert wertvolle Nährstoffe und Körpernähe.
Erfahrt in diesem Vortrag, wie Familien die erste besondere Zeit des Wochenbetts gut und genussreich versorgt genießen können.
Workshop Baby-Beikost
Brei, Fingerfood, Baby-led-Weanig, vegetarisch, vegan…Viele Möglichkeiten, die es für Dein Baby auf seiner ersten kulinarischen Entdeckungsreise gibt.
Damit`s vom ersten Häppchen an schmeckt, zeige ich worauf Du beim Thema Baby-Beikost achten musst. In dem Workshop geht es insbesondere um • allgemeine Empfehlungen zur Einführung von Baby-Beikost • geeignete Nahrungsmittel für das erste Lebensjahr • Informationen zur Allergieprophylaxe • Tipps zur Zubereitung von Baby-Breien und Fingerfood
Ich beantwortete auch Deine persönlichen Fragen. Die Bedürfnisse und die Individualität des Kindes werden dabei ebenso berücksichtigt wie die Ernährungsgewohnheiten der Familie.
Gesund und lecker- Kinderernährung leicht gemacht
Eine ausgewogene und bewusste Ernährung von Klein auf liefert alle wichtigen Nährstoffe für ein gesundes Wachstum, daneben spielen Genuss und Freude am Essen eine wichtige Rolle. Ihr erfahrt in diesem Workshop über
die verschiedenen Phasen des Ernährungs- und Essverhaltens und die Entwicklung vom Baby- bis ins Schulkindalter.
Was ist gesund, welches Essen schmeckt gut, wie bereite ich das Essen altersgerecht zu?
Essen mit Genuss und allen Sinnen-wie funktioniert Geschmacksprägung und wie kann ich diese positiv beeinflussen?
Was hilft, wenn Kinder beim Essen streiken?
Pflanzenbetonte Vollwerternährung
Eine pflanzenbetonte Ernährung gilt aufgrund ökologischer Aspekte und des gesundheitsfördernden Potenzials für die Mehrheit der Bevölkerung als erstrebenswert. Immer mehr Menschen reduzieren ihren Konsum an tierischen Produkten oder verzichten sogar ganz darauf. Wir beschäftigen uns in diesem Workshop intensiv mit der Frage,
wie bei den verschiedenen vegetarischen Kostformen eine sichere und ausreichende Versorgung gewährleistet werden kann und
wie Ihr die entsprechenden Lebensmittel klug auswählen und kombinieren könnt.
Ernährung, Darm und Immunsystem
Eine ausgewogene Ernährung hat über verschiedene komplexe Mechanismen Einfluss auf unsere Abwehrkräfte. Sowohl die Bereitstellung der Nährstoffe als auch bioaktive Pflanzenstoffe und insbesondere unsere Darmgesundheit und deren mikrobielle Besiedelung entscheiden über ein gut funktionierendes Immunsystem. In diesem Vortrag erfahrt Ihr, wie Ihr über eine abwechslungsreiche und vitale Kost Eure Darmgesundheit unterstützen könnt, widerstandsfähiger gegen Infekte seid und gut durchs Jahr kommt.
Inhalte:
Grundlagen und Hintergründe zur Funktion unseres Immunsystems, Darmaufbau und Darmmikrobiota.
Besondere Nährstoffe und Nahrungsmittelinhaltsstoffe für unsere Abwehrkräfte.
Ernährungsstil, Auswahl und Zusammenstellung der Nahrungsmittel.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf den Grund gegangen
Immer mehr Menschen sind von Unverträglichkeiten gegenüber Nahrungsmitteln betroffen. In unserem Workshop beantworten wir die Fragen:
Worin unterscheiden sich die verschiedenen Formen der Nahrungsmittelunverträglichkeiten und
was sind die Auslöser?
Was steckt hinter einer Allergie und wie wird diese sicher diagnostiziert?
Wie können wir der Entstehung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorbeugen und
auf welche Weisedurch unser Ernährungsverhalten beeinflussen?
Welche Rolle spielt der Darm?
Mit Pflanzenkraft durchs ganze Jahr-duftende Begleiter für die ganze Familie
In diesem Workshop zeige ich Euch, wie ihr zu jeder Jahreszeit die Kraft naturreiner Öle für Euer Wohlbefinden nutzen können. Neben starken Helfern für die Erkältungssaison lernt Ihr wohlriechende Pflanzendüfte für die Hautpflege, die Sonnen- und Reisezeit und Eure Hausapotheke kennen. Auch die praktische Anwendung z.B. als Wickel wird erläutert. So kommt Ihr und Eure Familie gesund und vital durchs ganze Jahr.
Mit ätherischen Ölen, fetten Pflanzenölen und Hydrolaten gepflegt und gestärkt von Kopf bis Fuß
Sanfte Pflege für empfindliche Kinderhaut von Frühjahr bis Winter, Sonnen- und Kälteschutz
Aromamischungen und Ihre Anwendung von Kopf bis Fuß: Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme, Ohrenweh, Fieber, Erkältungskrankheiten, Blähungen und Bauchschmerzen, Harnwegsinfekte, Einschlafprobleme und Trennungsschmerz, Wachstumsschmerzen, Verletzungen und Wundsein, Zahnen und Zahnwechsel
Workshop Wickel & Auflagen
In diesem Workshop zeige ich Euch alles, was Ihr zur Anwendung von Wickeln & Auflagen wissen müsst.
Warum ist die individuell gewählte Temperatur so entscheidend? Welche Materialien sind richtig und wie beeinflussen sie die Wickel? Welche Hausmittel kann ich unterstützend verwenden und was bewirken Quark, Zitrone, Zwiebel und Co? In 2 Stunden erfahrt Ihr alles über die wichtigsten Helfer für die ganze Familie. Die praktische Anwendung von Wickeln und Auflagen wird anschaulich erklärt und ihr bekommt hilfreiche Tipps zur richtigen Anwendung und den verschiedenen Zusätzen.
Schwerpunkte sind:
Wickel und Auflagen- liebevolle Zuwendung und heilsame Hilfe,
praktische Anleitung der gängigsten Wickel und Auflagen(Pulswickel, Halswickel, Bienenwachswickel, Ohrwickel, Bauch/Brustwickel, Wadenwickel, Ölkompresse) und den
dazu passenden Hausmitteln.
Neurodermitis- ganzheitlich betrachtet und begleitet
In diesem Vortrag zeige ich Euch verschiedene Möglichkeiten der Prävention und Behandlung auf. Dabei werden insbesondere folgende Aspekte aufgegriffen:
Was bedeutet Neurodermitis- was sind die Ursachen, Entstehung und wie zeigt sich das Krankheitsbild?
Welche Bedeutung haben die Hautpflege und der Lebensstil,
welche Rolle spielen das vegetative Nervensystem, Schlaf und die Ernährung?
Sonnenschutz und Pflege für empfindliche Kinderhaut
Sonnenschein macht glücklich und die positiven Wirkungen der Sonnenstrahlen sind unbestritten. Doch ist es ein Frage der Dosierung, ob sie uns gut tun oder Schaden anrichten. In diesem Vortrag erfahrt Ihr, wie ein vernünftiger Umgang mit UV-Licht funktioniert, wie Ihr die zarte Kinderhaut sicher schützen und nach sonnigen Tagen gut pflegen können.
Fit ins Frühjahr mit den Kräften der Natur
Wie Heilpflanzen und ätherische Öle
Deinen Stoffwechsel unterstützen und
welche naturheilkundlichen Anwendungen Dir gut tun,
um mit neuer Energie ins Frühjahr zu starten!
Der Nase nach
In diesem Workshop möchte ich Euch und Eure Kinder auf eine Reise in die Welt des Riechens, der Düfte und insbesondere der ätherischen Öle mitnehmen. Dabei lernen die TeilnehmerInnen verschiedene Duftpflanzen und den Weg von der Pflanze bis zum ätherischen Öl kennenlernen. Außerdem möchte ich mit sanften Duftimpulsen und Duftreisen die persönliche Achtsamkeit, Entspannung und die Wertschätzung der eigenen Wahrnehmung unterstützen.
Yoni-Steaming kompakt
Weltweit schätzen Frauen die Naturheilkraft von Yoni Steaming. Die Dampfsitzbäder sind denkbar einfach in der Anwendung und dabei wohltuend und wirkungsvoll. Der Wasserdampf wärmt und entspannt. Gleichzeitig transportiert er die Wirkstoffe der je nach Beschwerdebild sorgfältig ausgewählten Heilpflanzen und ätherischen Öle, die ihrerseits ihre pflegende und heilende Wirkung entfalten. In diesem Workshop erfahrt Ihr alles Wissenswerte für die Anwendung zu Hause. – Rituale für mehr Bewusstheit und Entspannung. – Anwendungen bei gesundheitlichen Problemen. – Die wichtigsten Heilpflanzen und ätherischen Öle fürs Yoni Steaming im Porträt.
Verhüten, aber wie?
Viele Paare wünschen sich eine hormonfreie Form der Familienplanung, die trotzdem „Lust macht“, sicher und stressfrei ist. Ich erkläre Euch in diesem Vortrag aktuell und praxisnah, welche Methoden und Hilfsmittel es als Alternative zu Pille und Co. gibt. Im Fokus stehen: • Der weibliche Zyklus und das Geschenk der Fruchtbarkeit • Natürliche Verhütung – mehr als nur die Kalendermethode • Barrieremethoden: wenn`s passt, dann klappt`s
„Ich lade euch ein auf eine Reise in die Welt der Düfte und des Riechens.“
Die Welt ist voller Düfte, die wir riechen können. Egal ob groß oder klein, jung oder alt, Junge oder Mädchen…. Riechen hat für jeden Menschen eine besondere Bedeutung.
Ätherische Öle und Aromamischungen wirken über unser Riechsystem und werden über die Haut oder Nasenschleimhaut aufgenommen. Unser Riechsystem ist fähig, innerhalb hundertstel Sekunden ein Duftmolekül zu identifizieren, bevor wir es bewusst wahrnehmen. Im limbischen System werden daraufhin komplexe Mechanismen ausgelöst, welche alle vegetativen Regulationszentren wie Atmung, Kreislauf, Schlaf und die Produktion von Hormonen, Drüsen und Botenstoffen beeinflussen können. So bewirken Aromamischungen vielerlei Beschwerden regulierende und lindernde Effekte. Durch die Freisetzung von Hormonen und Botenstoffen, die unser zentrales Nervensystem aktivieren, sorgen ätherische Öle und Aromamischungen für Wohlbefinden und vermitteln das Gefühl für Geborgenheit und Beschützt-Sein.
Darüber hinaus verbinden wir durch unser Riechgedächtnis Gerüche immer mit Emotionen und Erinnerungen, wodurch ätherische Öle auch auf emotionaler und seelischer Ebene wohltuende Begleiter sind und eine ganz besondere Atmosphäre schaffen. Als „Hotline“ zu unseren Gefühlen und geprägt von der Erfahrung, die wir in der Vergangenheit damit gemacht haben, steuern Düfte unsere Emotionen und auch unsere Entscheidungen.
Mit dem Projekt „Duft in der Schule“ möchte ich Ihre Kinder auf eine Reise in die Welt des Riechens, der Düfte und insbesondere der ätherischen Öle mitnehmen.
Dabei lernen die SchülerInnen verschiedene Duftpflanzen und den Weg von der Pflanze bis zum ätherischen Öl kennenlernen. Außerdem möchte ich mit sanften Duftimpulsen und Duftreisen die persönliche Achtsamkeit, Entspannung und die Wertschätzung der eigenen Wahrnehmung unterstützen.
In den Projekt-Schulstunden soll nicht das Lernen im Vordergrund stehen, sondern ausschließlich die eigene Wahrnehmung, die damit verbundenen Erinnerungen und Emotionen und der unbeschwerte Austausch.
Es wird wertungsfrei in der Klassengemeinschaft darüber gesprochen, die Kinder erzählen sich gegenseitig Geschichten, Erinnerungen oder teilen sich die wahrgenommenen Gefühle beim Riechen mit. Dabei ist das oberste Gebot „die eigene Nase hat recht“ und jede Duftwahrnehmung wird akzeptiert und wertgeschätzt. Mittels ausgeteilter Arbeitsheftchen und plakativen Infoblättern können die Kinder ihre eigenen Reflektionen festhalten, dabei wird explizit auf das schriftliche Arbeiten verzichtet, sondern nur mit Hilfe von Bildern und Emotions -Gesichtern gearbeitet. Dadurch ist es zum Beispiel auch den Erstklasskindern, die möglicherweise noch nicht alle lesen und schreiben können, möglich mit den Unterlagen selbständig und mit eigenen Kompetenzen zurecht zu kommen.
Haben Sie Interesse, das Projekt in Ihre Klasse zu holen? Kontaktieren Sie mich gerne!
Einen Bericht über den Projektablauf lesen Sie auch in der Fachzeitschrift FORUM Ausgabe 61
Eine bedeutsame Bedingung, unter der das auf diesen Bildern stattgefunden hatte, war die vor allem im Schulalltag nahezu allgegenwärtige Corona-Pandemie. Schon im zweiten Schuljahr war der Besuch der Schule mit täglichen Testungen und Maskenpflicht, immer wiederkehrenden Isolationen, Lockdowns und Distanzunterricht verbunden und viele Kinder haben darunter sehr gelitten. Nicht nur die allgemein verbreitete Verunsicherung und Angst, auch die soziale Distanz und das fehlende Miteinander, was vor allem für die Kinder, die während der Corona-Pandemie eingeschult wurden, bis dahin den normalen Schulablauf geprägt hatten, führte zu vielen Belastungen, die sich nicht nur emotional, sondern auch physisch ausgewirkt haben.
Werde Teil der Veränderung und probier’s auch mal rein pflanzlich. Zum Veganuary – und selbstverständlich auch darüber hinaus – habe ich für Euch leckere Seelenschmeichler in verschiedenen Varianten:
Apfelküchlein mit Buchweizen
Apfelküchlein sind für mich nicht nur ein leckerer und gleichzeitig gesunder Genuss, sondern auch wohlige Kindheitserinnerung. Die feinen Küchlein sind als #fingerfood nicht nur für Beikost-Babys perfekt. Apfelringe kurbeln und Teig rühren können auch schon kleine Kinderhände- und gemeinsam macht das Zubereiten und anschließende Schmausen noch mehr Freude.
Besonders lecker werden die Küchlein mit einem Teil Buchweizen im Teig. Dafür nehme ich das hydrothermisch aufgeschlossene TAU- Getreidemehl, das besonders fein schmeckt und so fein vermahlen ist, dass es sogar ganz ohne Zugabe von Ei einen sämigen Teig ergibt. Perfekt für alle, die sich im #veganuary einmal ohne tierische Produkte ernähren möchten. Für Veganer*innen ist Buchweizen besonders empfehlenswert, da es relativ viel der unentbehrlichen Aminosäure Lysin enthält.
Buchweizen-Apfelküchlein mit Milch und Ei
100 g Dinkelmehl 1050
50 g TAU-Buchweizenmehl
1 TL Backpulver
125 ml Vollmilch
1 Ei
1 TL Rapsöl (mild)
2-3 Äpfel (am besten Boskop)
Öl zum Ausbacken
Die Teigzutaten zu einem geschmeidigen Teig verrühren und etwa 10 Minuten quellen lassen.
Die Äpfel waschen oder schälen und in Ringe schneiden. Das geht am besten mit einer Apfelkurbel und macht dabei auch noch viel Spaß.
Die Apfelringe in den Teig tauchen und in einer Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten goldbraun backen. Nach Belieben noch warm mit Zimt-Zucker bestreuen.
Vegane Buchweizen-Apfelküchlein
120 g Dinkelmehl 1050
80 g TAU-Buchweizenmehl
1 TL Backpulver
200 ml Pflanzendrink oder Mineralwasser
2 TL Rapsöl (mild)
2-3 Äpfel (am besten Boskop)
Öl zum Ausbacken
Die Teigzutaten zu einem geschmeidigen Teig verrühren und etwa 10 Minuten quellen lassen.
Die Äpfel waschen oder schälen und in Ringe schneiden. Das geht am besten mit einer Apfelkurbel und macht dabei auch noch viel Spaß.
Die Apfelringe in den Teig tauchen und in einer Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten goldbraun backen. Nach Belieben noch warm mit Zimt-Zucker bestreuen.
Buchweizen-Waffeln
Auch hier könnt Ihr die klassische Variante mit Milch und Ei zubereiten, oder ihr probiert es einmal rein pflanzlich 🙂
Ein Genuss für Große und Kleine, leckeres Fingerfood für Essanfänger
Buchweizen-Waffeln mit Milch und Ei
60 – 80 g Dinkelmehl 1050
30- 40 g TAU Buchweizen- Mehl
20 g Zucker (optional)
1 Ei
1 Messerspitze Weinstein- Backpulver
35 ml Rapsöl (mild)
100 ml Vollmilch
50 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
Alles zu einem geschmeidigen Teig verrühren, etwa 10 Minuten quellen lassen und dann im Waffeleisen auspacken. Je nach Mehlmenge werden die Waffeln fluffig-weich oder eher knusprig und eignen sich dann auch sehr gut auf Vorrat zubereitet.
Vegane Buchweizen-Waffeln
150 g Dinkelmehl 1050
100 g TAU Buchweizen- Mehl
50 g Zucker (optional)
1 Päckchen Weinstein- Backpulver
50 ml Rapsöl (mild)
300 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
Alles zu einem geschmeidigen Teig verrühren, etwa 10 Minuten quellen lassen und dann im Waffeleisen auspacken. Die Waffeln werden eher knusprig und eignen sich auch sehr gut auf Vorrat zubereitet.
Das feine hydrothermisch aufgeschlossene TAU-Buchweizenmehl von ErdmannHAUSER bekommt ihr im gut sortierten Naturkosthandel, oder ihr schaut im Onlineshop der Bahnhof-Apotheke Kempten
Im Spätsommer leuchten die intensiv orangefarbenen Beeren an den Sanddornbüschen. Für mich ist das jedes Jahr ein kleiner Wink der Natur, meine sonnenverwöhnte Haut intensiv zu pflegen und auch schon an den nahenden Herbst und die Erkältungszeit zu denken.
Der Sanddorn ist nämlich ein richtiges Multitalent. Seine Beeren enthalten einen wahren Multivitamin-Cocktail und neben viel Vitamin C, welches wir im Winter zur Unterstützung unserer Abwehrkräfte nutzen können, als einzige Obstfrucht in ihrem Fruchtfleisch fettes Öl und damit eine ganze Menge an hautverwöhnenden fettlöslichen Pflanzenstoffen.
Sanddorn-Fruchtfleischöl hat mittlerweile den Status eines Hautpflege-Stars und wird von vielen Naturkosmetikfirmen in geringen Mengen ihren Produkten eingesetzt. Gründe dafür gibt es gleich mehrere: ein nahezu unvergleichlich hoher Vitamin-E-Gehalt, gepaart mit Carotinoiden sorgen als Antioxidantien für Schutz gegen Freie Radikale und sind somit ideal als „After-sun“-Pflege für sonnenverwöhnte Haut. Palmitoleinsäure, die unseren hauteigenen Fetten sehr ähnlich ist, wirkt äußerst hautpflegend, regenerierend und macht selbst trockene Haut wieder geschmeidig und weich. Außerdem reichert sich der orangene Naturfarbstoff des Sanddorn-Fruchtfleischöls bei regelmäßiger Anwendung dezent in der obersten Hautschicht an und verleiht uns so auf natürliche Weise einen charmanten Urlaubs-Teint. Das fruchtig riechende Öl hat sich in der Hautpflege vielfach bewährt und wird unter anderem eingesetzt bei irritierter und gereizter Haut, nach zu reichlich Sonnengenuss, bei alternder, empfindlicher Haut und zur Mundschleimhautpflege.
Mein absoluter Favorit ist dabei die Sonnenpflege intensiv–Schüttelemulsion der Bahnhof-Apotheke Kempten. Sie darf zu keiner Jahreszeit in meinem Kosmetikschrank fehlen. Im Sommer verwöhne ich meine Haut nach langen Tagen im Freien mit ein paar Sprühstößen der krautig-weich nach Lavendel duftenden Formulierung und schenke ihr so reichlich Feuchtigkeit und wohltuende Regeneration. Auch zur sanften Pflege nach kleineren Wehwehchen hat sich die Emulsion mit Melissen- und Rosenhydrolat in meiner Familie bestens bewährt. Im Winter genieße ich die dezente Tönung, die der Anteil an Sanddornöl auf meiner Haut hinterlässt und mir so jeden Tag ein frisches Aussehen schenkt.
Mit ein bis zwei Tropfen reinem Sanddornfruchtfleischöl oder einem Sprühstoß Sonnenpflege-intensiv-Schüttelemulsion könnt Ihr jedem Hautpflegeprodukt noch etwas mehr Regenerations-Power geben.
Wichtig zu beachten: Der intensive Orangeton von Sanddorn-haltigen Produkten kann leicht zu Verfärbungen von Textilien führen. Deshalb sparsam auftragen, gut einziehen lassen und evtl. das weiße Spitzen-Nachthemd vorerst im Schrank lassen 😉
Sanddorn wirkt auch von innen! Durch seinen hohen Vitamin-C-Gehalt ist es ein Klassiker zur Stärkung der Abwehrkräfte, z.B.mit einem täglichen Gläschen Sanddorn-Elixier. Sanddorn Ursaft ist ein Genuss in jeden Smoothie und vor allem in der kalten, lichtarmen Jahreszeit eine Wohltat.