In diesem Ausbildungsmodul spannt sich der Themenbogen von klinischen Studien einerseits bis zu langjährigen Erfahrungen in der Anwendung der Aromatherapie im Bereich der Geburtshilfe, der Babypflege und bei Schulkindern andererseits. Die pflegetherapeutische Aromakultur im stationären wie ambulanten Pflegealltag bis hin zur Palliativpflege bildet einen weiteren Schwerpunkt in diesem Modul.
Die Themen im Einzelnen sind:
• Überblick über fachwissenschaftliche Literatur und Studien: recherchieren, lesen und verstehen
• Ätherische und fette Pflanzenöle in der Baby und Kleinkinderzeit mit Anwendungshinweisen zu den Stadelmann®-Aromamischungen
• Die fachspezifische und praktische Anwendung von ätherischen und fetten Pflanzenölen sowie von fertigen Aromamischungen in der Aromapflege:
– Praktische Beispiele aus der Kranken-, Alten- und Palliativpflege
– Die Dokumentation in der Aromapflege
• Ayurveda und Aromatherapie in der medizinischen Praxis
– Ätherische Öle zur Diagnostik und Therapie insbesondere bei psychosomatischen Patient:innen
– Fallbeispiele aus dem ärztlichen Alltag und der Kurklinik von Dr. Judith Wolz
Die Haut, das größte Organ mit ihren vielfältigen Schutzfunktionen und ein wesentlicher Bestandteil unseres Immunsystems steht im Vordergrund dieses Modul. Zur Hautpflege benötigt es verträgliche und naturreine Creme- und Salbengrundlagen, sie sind elementarer Baustein von Aromamischungen. Ein weiterer Teil dieses Moduls sind Wirkungen und Haftungsfragen bei der Anwendung ätherischer und fetter Pflanzenöle. Weitere ätherische Öle und deren Einsatz als komplementäre Methode wie auch im privaten Alltag.
Die Inhalte im Einzelnen:
• die Haut: Physiologie, Aufbau und Funktionen, Hautbilder, Hauterkrankungen
• Wirkungen und Inhaltsstoffe von Fetten und Butter als Salben- und Cremegrundlage
• Gemeinsames Anmischen einen Creme
• Wickel und Auflagen mit natürlichen Textilien und in Kombination mit Aromamischungen als wohltuende Methode bei Alt und Jung.
• gemeinsame Zusammenstellung einer Creme und kritisches Betrachten von Rezepturen sowie deren Möglichkeiten und Grenzen bei der Anwendung im beruflichen Alltag
• Anwendungs- und Wirkungsweisen sowie Dosierungsfragen der erarbeiteten ätherischen Öle in der Pflege, Therapie, Kosmetik, Wellness und im häuslichen Alltag.
Änderungen vorbehalten
Mit großer Freude darf ich an dieser Stelle einen Beitrag von mir in der aktuellen Zeitschrift „Erfahrungsheilkunde“ 2023/05 zum Thema „Natürliche Hautpflege mit ätherischen Ölen und Aromamischungen“ teilen.
„DieHaut ist das größte Organ des Menschen, deren Säureschutzmantel als Abwehrbarriere für äußere schädigende Einflüsse geschützt und unbedingt intakt gehalten werden muss. Dies kann mit einer biologischen Hautpflege aus naturreinen Zutaten und ohne unnötige Hilfs- und Konservierungsstoffe gelingen, da sie der Haut Lipide und Feuchtigkeit liefert. Die pflegetherapeutische Aromakultur (PTAK) dient der Pflege, der Gesunderhaltung und der Linderung von Beschwerden, auch als Begleitmaßnahme zu einer ärztlichen Therapie. Letztendlich profitiert jede Haut, sei es die sensible Baby- und Kinderhaut, die empfindliche, trockene oder neurodermitische Haut, die irritierte Teenagerhaut oder die anspruchsvolle reife Haut, von einer vernünftigen biologischen Aromapflege.
Denn eine sinnvolle Hautpflege bedeutet aktive Stärkung der Eigenaktivität, Schutzbarriere und Balance der Haut statt passives Zuschmieren.
Der Beitrag stellt die wichtigsten Stoffe und spezielle Anwendungsgebiete vor.„
aus: Georg Thieme Verlag „Erfahrungsheilkunde“ 2023/05 Autorin Natalie Stadelmann
Viel Freude beim Lesen!
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Im Spätsommer leuchten die intensiv orangefarbenen Beeren an den Sanddornbüschen. Für mich ist das jedes Jahr ein kleiner Wink der Natur, meine sonnenverwöhnte Haut intensiv zu pflegen und auch schon an den nahenden Herbst und die Erkältungszeit zu denken.
Der Sanddorn ist nämlich ein richtiges Multitalent. Seine Beeren enthalten einen wahren Multivitamin-Cocktail und neben viel Vitamin C, welches wir im Winter zur Unterstützung unserer Abwehrkräfte nutzen können, als einzige Obstfrucht in ihrem Fruchtfleisch fettes Öl und damit eine ganze Menge an hautverwöhnenden fettlöslichen Pflanzenstoffen.
Sanddorn-Fruchtfleischöl hat mittlerweile den Status eines Hautpflege-Stars und wird von vielen Naturkosmetikfirmen in geringen Mengen ihren Produkten eingesetzt. Gründe dafür gibt es gleich mehrere: ein nahezu unvergleichlich hoher Vitamin-E-Gehalt, gepaart mit Carotinoiden sorgen als Antioxidantien für Schutz gegen Freie Radikale und sind somit ideal als „After-sun“-Pflege für sonnenverwöhnte Haut. Palmitoleinsäure, die unseren hauteigenen Fetten sehr ähnlich ist, wirkt äußerst hautpflegend, regenerierend und macht selbst trockene Haut wieder geschmeidig und weich. Außerdem reichert sich der orangene Naturfarbstoff des Sanddorn-Fruchtfleischöls bei regelmäßiger Anwendung dezent in der obersten Hautschicht an und verleiht uns so auf natürliche Weise einen charmanten Urlaubs-Teint. Das fruchtig riechende Öl hat sich in der Hautpflege vielfach bewährt und wird unter anderem eingesetzt bei irritierter und gereizter Haut, nach zu reichlich Sonnengenuss, bei alternder, empfindlicher Haut und zur Mundschleimhautpflege.
Mein absoluter Favorit ist dabei die Sonnenpflege intensiv–Schüttelemulsion der Bahnhof-Apotheke Kempten. Sie darf zu keiner Jahreszeit in meinem Kosmetikschrank fehlen. Im Sommer verwöhne ich meine Haut nach langen Tagen im Freien mit ein paar Sprühstößen der krautig-weich nach Lavendel duftenden Formulierung und schenke ihr so reichlich Feuchtigkeit und wohltuende Regeneration. Auch zur sanften Pflege nach kleineren Wehwehchen hat sich die Emulsion mit Melissen- und Rosenhydrolat in meiner Familie bestens bewährt. Im Winter genieße ich die dezente Tönung, die der Anteil an Sanddornöl auf meiner Haut hinterlässt und mir so jeden Tag ein frisches Aussehen schenkt.
Mit ein bis zwei Tropfen reinem Sanddornfruchtfleischöl oder einem Sprühstoß Sonnenpflege-intensiv-Schüttelemulsion könnt Ihr jedem Hautpflegeprodukt noch etwas mehr Regenerations-Power geben.
Wichtig zu beachten: Der intensive Orangeton von Sanddorn-haltigen Produkten kann leicht zu Verfärbungen von Textilien führen. Deshalb sparsam auftragen, gut einziehen lassen und evtl. das weiße Spitzen-Nachthemd vorerst im Schrank lassen 😉
Sanddorn wirkt auch von innen! Durch seinen hohen Vitamin-C-Gehalt ist es ein Klassiker zur Stärkung der Abwehrkräfte, z.B.mit einem täglichen Gläschen Sanddorn-Elixier. Sanddorn Ursaft ist ein Genuss in jeden Smoothie und vor allem in der kalten, lichtarmen Jahreszeit eine Wohltat.
Für Gruppen ab 8 Personen komme ich gerne zu Euch nach Hause oder in Büro/Amt/Praxis etc. oder lade Euch in unseren gemütlichen Seminarraum ein.
Ebenso können wir uns online im privaten Meeting-Raum über Edudip, Teams oder Zoom treffen.
Für Anfragen nutzt einfach das Kontaktformular. Ich freue mich auf Euch!
Die ersten 1000 Tage – gesunde Ernährung für Mutter und Kind
Dieses Fachseminar wendet sich insbesondere an Hebammen, Stillberaterinnen, Doulas. Die ersten 1000 Tage – von Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des zweiten Lebensjahres – sind eine Periode, in der beim Kind in Bezug auf Entwicklung und Prägung enorm viel passiert, in dieser Zeit werden Weichen für das gesamte spätere Leben gestellt. Die Ernährung wirkt sich in dieser besonders sensiblen Phase möglicherweise lebenslang auf die Gesundheit eines Menschen aus.
Inhalte: – Welche Bedeutung haben die ersten 1000 Tage? – Ernährung in der Schwangerschaft – Ernährung in Wochenbett und Stillzeit – Beikost-Ernährung (Grundlagen, Psychomotorik, Responsive Feeding, Beikost-Formen, geeignete Lebensmittel, praktische Umsetzung) – Kleinkindernährung
Für dieses Seminar erhaltet Ihr Fortbildungspunkte entsprechend der UE à 45 Minuten.
Schwangerschaft und Ernährung
Zu kaum einem anderen Zeitpunkt ist eine gesunde Ernährung so entscheidend wie in der Schwangerschaft. In diesem Workshop erfahrt Ihr: • worauf es in dieser besonderen Zeit ankommt • wie Ihr alle wichtigen Nährstoffe auch für Euer Baby erhalten könnt • wertvolle Tipps zu Beschwerden wie Übelkeit, Heißhunger oder Völlegefühl
Ruhe, Nähe, Wärme und gutes Essen- Ernährung im Wochenbett für Mutter und Kind
Das Wochenbett, manchmal auch als das vierte Trimester bezeichnet, ist eine Zeit der Bindung, des Kennenlernens und der Erholung für die ganze Familie. Nicht nur die Anstrengungen der Geburt müssen ausgeglichen, sondern auch Kraft für das Abenteuer Familie getankt werden. Die Milchbildung kommt in Gang und die beginnende Muttermilchproduktion fordert ein weiteres Mehr an Energie und Vitalstoffen. Auch die Ernährung des Babys spielt von Geburt an eine herausragende Rolle im Alltag der jungen Familie und schenkt im Sinne des responsive feeding sowohl mit Muttermilch als auch mit Säuglingsanfangsnahrung bedürfnisorientiert wertvolle Nährstoffe und Körpernähe.
Erfahrt in diesem Vortrag, wie Familien die erste besondere Zeit des Wochenbetts gut und genussreich versorgt genießen können.
Workshop Baby-Beikost
Brei, Fingerfood, Baby-led-Weanig, vegetarisch, vegan…Viele Möglichkeiten, die es für Dein Baby auf seiner ersten kulinarischen Entdeckungsreise gibt.
Damit`s vom ersten Häppchen an schmeckt, zeige ich worauf Du beim Thema Baby-Beikost achten musst. In dem Workshop geht es insbesondere um • allgemeine Empfehlungen zur Einführung von Baby-Beikost • geeignete Nahrungsmittel für das erste Lebensjahr • Informationen zur Allergieprophylaxe • Tipps zur Zubereitung von Baby-Breien und Fingerfood
Ich beantwortete auch Deine persönlichen Fragen. Die Bedürfnisse und die Individualität des Kindes werden dabei ebenso berücksichtigt wie die Ernährungsgewohnheiten der Familie.
Gesund und lecker- Kinderernährung leicht gemacht
Eine ausgewogene und bewusste Ernährung von Klein auf liefert alle wichtigen Nährstoffe für ein gesundes Wachstum, daneben spielen Genuss und Freude am Essen eine wichtige Rolle. Ihr erfahrt in diesem Workshop über
die verschiedenen Phasen des Ernährungs- und Essverhaltens und die Entwicklung vom Baby- bis ins Schulkindalter.
Was ist gesund, welches Essen schmeckt gut, wie bereite ich das Essen altersgerecht zu?
Essen mit Genuss und allen Sinnen-wie funktioniert Geschmacksprägung und wie kann ich diese positiv beeinflussen?
Was hilft, wenn Kinder beim Essen streiken?
Pflanzenbetonte Vollwerternährung
Eine pflanzenbetonte Ernährung gilt aufgrund ökologischer Aspekte und des gesundheitsfördernden Potenzials für die Mehrheit der Bevölkerung als erstrebenswert. Immer mehr Menschen reduzieren ihren Konsum an tierischen Produkten oder verzichten sogar ganz darauf. Wir beschäftigen uns in diesem Workshop intensiv mit der Frage,
wie bei den verschiedenen vegetarischen Kostformen eine sichere und ausreichende Versorgung gewährleistet werden kann und
wie Ihr die entsprechenden Lebensmittel klug auswählen und kombinieren könnt.
Ernährung, Darm und Immunsystem
Eine ausgewogene Ernährung hat über verschiedene komplexe Mechanismen Einfluss auf unsere Abwehrkräfte. Sowohl die Bereitstellung der Nährstoffe als auch bioaktive Pflanzenstoffe und insbesondere unsere Darmgesundheit und deren mikrobielle Besiedelung entscheiden über ein gut funktionierendes Immunsystem. In diesem Vortrag erfahrt Ihr, wie Ihr über eine abwechslungsreiche und vitale Kost Eure Darmgesundheit unterstützen könnt, widerstandsfähiger gegen Infekte seid und gut durchs Jahr kommt.
Inhalte:
Grundlagen und Hintergründe zur Funktion unseres Immunsystems, Darmaufbau und Darmmikrobiota.
Besondere Nährstoffe und Nahrungsmittelinhaltsstoffe für unsere Abwehrkräfte.
Ernährungsstil, Auswahl und Zusammenstellung der Nahrungsmittel.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf den Grund gegangen
Immer mehr Menschen sind von Unverträglichkeiten gegenüber Nahrungsmitteln betroffen. In unserem Workshop beantworten wir die Fragen:
Worin unterscheiden sich die verschiedenen Formen der Nahrungsmittelunverträglichkeiten und
was sind die Auslöser?
Was steckt hinter einer Allergie und wie wird diese sicher diagnostiziert?
Wie können wir der Entstehung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorbeugen und
auf welche Weisedurch unser Ernährungsverhalten beeinflussen?
Welche Rolle spielt der Darm?
Mit Pflanzenkraft durchs ganze Jahr-duftende Begleiter für die ganze Familie
In diesem Workshop zeige ich Euch, wie ihr zu jeder Jahreszeit die Kraft naturreiner Öle für Euer Wohlbefinden nutzen können. Neben starken Helfern für die Erkältungssaison lernt Ihr wohlriechende Pflanzendüfte für die Hautpflege, die Sonnen- und Reisezeit und Eure Hausapotheke kennen. Auch die praktische Anwendung z.B. als Wickel wird erläutert. So kommt Ihr und Eure Familie gesund und vital durchs ganze Jahr.
Mit ätherischen Ölen, fetten Pflanzenölen und Hydrolaten gepflegt und gestärkt von Kopf bis Fuß
Sanfte Pflege für empfindliche Kinderhaut von Frühjahr bis Winter, Sonnen- und Kälteschutz
Aromamischungen und Ihre Anwendung von Kopf bis Fuß: Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme, Ohrenweh, Fieber, Erkältungskrankheiten, Blähungen und Bauchschmerzen, Harnwegsinfekte, Einschlafprobleme und Trennungsschmerz, Wachstumsschmerzen, Verletzungen und Wundsein, Zahnen und Zahnwechsel
Workshop Wickel & Auflagen
In diesem Workshop zeige ich Euch alles, was Ihr zur Anwendung von Wickeln & Auflagen wissen müsst.
Warum ist die individuell gewählte Temperatur so entscheidend? Welche Materialien sind richtig und wie beeinflussen sie die Wickel? Welche Hausmittel kann ich unterstützend verwenden und was bewirken Quark, Zitrone, Zwiebel und Co? In 2 Stunden erfahrt Ihr alles über die wichtigsten Helfer für die ganze Familie. Die praktische Anwendung von Wickeln und Auflagen wird anschaulich erklärt und ihr bekommt hilfreiche Tipps zur richtigen Anwendung und den verschiedenen Zusätzen.
Schwerpunkte sind:
Wickel und Auflagen- liebevolle Zuwendung und heilsame Hilfe,
praktische Anleitung der gängigsten Wickel und Auflagen(Pulswickel, Halswickel, Bienenwachswickel, Ohrwickel, Bauch/Brustwickel, Wadenwickel, Ölkompresse) und den
dazu passenden Hausmitteln.
Neurodermitis- ganzheitlich betrachtet und begleitet
In diesem Vortrag zeige ich Euch verschiedene Möglichkeiten der Prävention und Behandlung auf. Dabei werden insbesondere folgende Aspekte aufgegriffen:
Was bedeutet Neurodermitis- was sind die Ursachen, Entstehung und wie zeigt sich das Krankheitsbild?
Welche Bedeutung haben die Hautpflege und der Lebensstil,
welche Rolle spielen das vegetative Nervensystem, Schlaf und die Ernährung?
Sonnenschutz und Pflege für empfindliche Kinderhaut
Sonnenschein macht glücklich und die positiven Wirkungen der Sonnenstrahlen sind unbestritten. Doch ist es ein Frage der Dosierung, ob sie uns gut tun oder Schaden anrichten. In diesem Vortrag erfahrt Ihr, wie ein vernünftiger Umgang mit UV-Licht funktioniert, wie Ihr die zarte Kinderhaut sicher schützen und nach sonnigen Tagen gut pflegen können.
Fit ins Frühjahr mit den Kräften der Natur
Wie Heilpflanzen und ätherische Öle
Deinen Stoffwechsel unterstützen und
welche naturheilkundlichen Anwendungen Dir gut tun,
um mit neuer Energie ins Frühjahr zu starten!
Der Nase nach
In diesem Workshop möchte ich Euch und Eure Kinder auf eine Reise in die Welt des Riechens, der Düfte und insbesondere der ätherischen Öle mitnehmen. Dabei lernen die TeilnehmerInnen verschiedene Duftpflanzen und den Weg von der Pflanze bis zum ätherischen Öl kennenlernen. Außerdem möchte ich mit sanften Duftimpulsen und Duftreisen die persönliche Achtsamkeit, Entspannung und die Wertschätzung der eigenen Wahrnehmung unterstützen.
Yoni-Steaming kompakt
Weltweit schätzen Frauen die Naturheilkraft von Yoni Steaming. Die Dampfsitzbäder sind denkbar einfach in der Anwendung und dabei wohltuend und wirkungsvoll. Der Wasserdampf wärmt und entspannt. Gleichzeitig transportiert er die Wirkstoffe der je nach Beschwerdebild sorgfältig ausgewählten Heilpflanzen und ätherischen Öle, die ihrerseits ihre pflegende und heilende Wirkung entfalten. In diesem Workshop erfahrt Ihr alles Wissenswerte für die Anwendung zu Hause. – Rituale für mehr Bewusstheit und Entspannung. – Anwendungen bei gesundheitlichen Problemen. – Die wichtigsten Heilpflanzen und ätherischen Öle fürs Yoni Steaming im Porträt.
Verhüten, aber wie?
Viele Paare wünschen sich eine hormonfreie Form der Familienplanung, die trotzdem „Lust macht“, sicher und stressfrei ist. Ich erkläre Euch in diesem Vortrag aktuell und praxisnah, welche Methoden und Hilfsmittel es als Alternative zu Pille und Co. gibt. Im Fokus stehen: • Der weibliche Zyklus und das Geschenk der Fruchtbarkeit • Natürliche Verhütung – mehr als nur die Kalendermethode • Barrieremethoden: wenn`s passt, dann klappt`s
In Apotheke und Drogerie ist das wachsende Interesse im Bereich Aromatherapie spürbar, Kundinnen und Kunden wünschen sich eine vertiefte Beratung zu Themen wie Virenschutz, Einschlafschwierigkeiten, Wechseljahrsymptomen u.a. Die Aromatherapie als Teilbereich der Phytotherapie kann mit ätherischen Ölen, sanften Bio-Pflanzenwässern und Bio-Pflegeölen in allen Lebensphasen und bei vielen Alltagsbeschwerden in der häuslichen Pflege natürliche Unterstützung leisten und ist eine passende Ergänzung in vielen Verkaufsgesprächen.
Der Lehrgang ist vom Schweizerischen Drogistenverband akkreditiert: 25 SDV-Punkte.
Zielgruppe: Sie arbeiten in einer Apotheke oder sind gelernte*r Drogist*in (CH) in der Kundenberatung.
Ziel des Kurzlehrgangs: Die Fach-Weiterbildung befähigt zur fundierten Beratung aromatherapeutischer Massnahmen (aromatherapeutischer Produkte und Anwendungen) für den häuslichen Gebrauch im Rahmen eines phytotherapeutischen Sortiments.
Referentinnen: Maja Dal Cero , Angela Gleixner-Lück , Isabelle Merki , Iris Müller-Hottinger , Natalie Stadelmann
In diesem Ausbildungsmodul spannt sich der Themenbogen von klinischen Studien über die Physiologie des Riechens, zur Aromapflege im klinischen ebenso wie im ambulanten Pflegealltag sowie in der Palliativpflege. Die Haut hat vielfältige Schutzfunktionen und ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Immunsystems. Da sie in der Aromatherapie und -pflege eine wichtige Rolle spielt, stellt sie einen inhaltlichen Schwerpunkt dieses Ausbildungsmoduls dar. Ein weiterer Teil dieses Moduls sind Wirkungen und Haftungsfragen bei der Anwendung ätherischer und fetter Pflanzenöle.
Die Inhalte im Einzelnen:
• die spannende Welt der Riechphysiologie
• die Haut: Physiologie, Aufbau und Funktionen, Hautbilder, Hauterkrankungen
• gemeinsame Zusammenstellung einer Creme und kritisches Betrachten von Rezepturen sowie deren Möglichkeiten und Grenzen bei der Anwendung im beruflichen Alltag
• Überblick über fachwissenschaftliche Literatur und Studien: recherchieren, lesen und verstehen
• der Blick einer Rechtsanwältin auf Haftungsfragen, die Möglichkeiten und Grenzen der einzelnen Berufsgruppen
• rechtliche Pflichten nach dem „Gesetz zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten“
• die fachspezifische und praktische Anwendung von ätherischen und fetten Pflanzenölen sowie fertigen Aromamischungen in der Aromapflege:
– praktische Beispiele aus der Kranken-, Alten- und Palliativpflege
– die Dokumentation von Aromapflege Änderungen vorbehalten
In diesem Ausbildungsmodul spannt sich der Themenbogen vom Sichten und Verstehen von klinischen Studien zur Aromatherapie bis hin zu Wirkungen und Haftungsfragen bei der Anwendung ätherischer und fetter Pflanzenöle sowie die Position der Aromatherapie in der Medizin. Zudem erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die ayurvedische Medizin mit ätherischen Ölen. Ein weiterer Schwerpunkt dieses Moduls ist die Hautpflege. Dazu benötigt es verträgliche und naturreine Creme- und Salbengrundlagen, sie sind ein elementarer Baustein von Aromamischungen. Darüber hinaus kommen Wirkungen und Haftungsfragen bei der Anwendung ätherischer und fetter Pflanzenöle zur Sprache, ebenso wie weitere ätherische Öle und deren Einsatz als komplementäre therapeutische oder pflegerische Maßnahme wie auch im privaten Alltag. Die Inhalte im Einzelnen: • Überblick über fachwissenschaftliche Literatur und Studien: recherchieren, lesen und verstehen • Wirkungen und Inhaltsstoffe von Fetten und Butter als Salben- und Cremegrundlage • Gemeinsames Anmischen einer Creme • Anwendungs- und Wirkungsweisen sowie Dosierung der erarbeiteten ätherischen Öle in der Pflege, Therapie, Kosmetik, Wellness und im häuslichen Alltag • Ayurveda und Aromatherapie in der medizinischen Praxis: – Ätherische Öle zur Diagnostik und Therapie insbesondere bei psychosomatischen Patient:innen – Fallbeispiele aus dem ärztlichen Alltag und der Kurklinik von Dr. Judith Wolz Änderungen vorbehalten
In diesem Webinar zeigt euch Natalie Stadelmann, Aromaexpertin und vierfache Mutter, natürliche Helfer für die ganze Familie. Die praktische Anwendung von Wickeln und Auflagen wird anschaulich erklärt und ihr bekommt hilfreiche Tipps zur richtigen Anwendung und den verschiedenen Zusätzen. Schwerpunkte sind: • Geschützt in die Erkältungszeit – Stärkung fürs Immunsystem • Hilfe bei Husten, Schnupfen und Co.
Jedes Jahr erneut fällt beim Elternabend in Kindergarten und Schule das gefürchtete „L-Wort“. Manch einer verdreht dann schon voll Schrecken die Augen, es wird heimlich auf Holz geklopft und hier und da kommt es zu akuten Fällen von hypochondrischem Kratzzwang.
Das berühmt-berüchtigte Wort lautet LÄUSE !!!
Besonders in der Zeit nach den Sommerferien von September bis Dezember treten wohl die meisten Epidemien der kleinen Krabbeltierchen auf und da eine Erkrankung laut Infektionsschutzgesetz meldepflichtig ist, werden Eltern jedes Jahr aufs Neue von Kindergärten und Schulen über den richtigen Umgang bei Läusebefall informiert.
In der geselligen Runde kommt es dann rasch zu interessanten Beiträgen, erfahrene Mütter berichten von permanent laufenden Waschmaschinen, eisgekühlten Kuscheltieren, dem Kampf mit Läuseshampoo und Nissenkamm und es werden Ratschläge zur Vorbeugung eines Läusebefalls weitergegeben. Nicht jedes Hausmittel macht jedoch Sinn und ist effektiv genug, um Läuse und nachschlüpfende Nissen nachhaltig zu beseitigen und so kann es mitunter vorkommen, dass sich der Kreislauf über Wochen und Monate ein ums andere mal wieder erneuert…
Deshalb hier ein paar wichtige Fakten zum Thema KOPFLÄUSE:
Die 1-4 mm großen grauen bis rotbraunen Krabbeltierchen überleben auf unserer Kopfhaut, wofür sie alle 2-3 Stunden frisches Blut saugen müssen. Sie können bis zu drei Wochen alt werden und die Weibchen legen in dieser Zeit bis zu 150 Eier. Aus diesen Eiern schlüpfen nach etwa 6-9 Tagen Larven, welche dann nach weiteren 9-12 Tagen wieder geschlechtsreif sind- der Kreislauf des Läuselebens beginnt erneut.
Kopfläuse können weder fliegen noch springen. Eine Ansteckungsgefahr, d.h. ein Wechsel des Wirtes, erfolgt am ehesten durch direkten Körperkontakt von Kopf-zu-Kopf. Eine Übertragung durch Mützen oder Haarbürsten ist möglich, aber eher selten, da die Läuse ungern ihren warmen und nährstoffreichen Platz auf der Kopfhaut dagegen austauschen und nach wenigen Stunden ohne menschlichen Wirt schon geschwächt sind und bald absterben.
Deshalb ist es auch NICHT notwendig alle Kuscheltiere, Puppen und Co in Quarantäne zu stecken. Ebenso das tägliche Waschen von Bettwäsche, Handtüchern und Klamotten. Spart Euch und Euren Kindern diesen zusätzlichen Stress! Sinnvoll kann es sein, unmittelbar nach der Behandlung mit einem Läusemittel die getragene Kleidung, Handtücher und Bettwäsche zu wechseln, darüber hinaus besteht aber keine Waschmaschinen-Pflicht. Wer ganz sicher gehen will, kann Mützen, Schals und Kuscheltiere für 3 Tage in einen verschlossenen Plastikbeutel packen- dann sind sicher alle Läuse k.o.
Bürsten und Kämme müssen jedoch, vor allem wenn sie von mehreren Personen benutzt werden, während der Befallszeit täglich mit heißem Seifenwasser gereinigt werden.
Wie erkenne ich einen Kopflaus-Befall?
Bei unklarem Juckreiz auf dem Kopf sollte mal an einen Läusebefall gedacht werden. Allerdings juckt es so manchen von uns schon, wenn er das L-Wort nur hört…und häufig tritt auch eine Ansteckung ohne Juckreiz auf.
Gut erkennbar sind die kleinen Tierchen, wenn die Haare sorgfältig mit einemfeinen Nissenkamm durchgekämmt werden. Vor allem die befruchteten Weibchen sitzen in den Haarlängen und -spitzen, um bei nächster Gelegenheit zur Eiablage auf einen neuen Wirt zu krabbeln. Bei dickem und lockigem Haar ist es hilfreich eine Pflegespülung aufzutragen (nicht auswaschen)- diese macht die Haare gut kämmbar und hindert darüber hinaus die Läuse am wegkrabbeln. Dabei werden die meisten Läuse und Nissen schon am Kamm hängen bleiben und können an einem Haushaltspapier abgestrichen werden. Ein weißes Handtuch über den Schultern fängt herausfallende Läuse und Nissen auf und lässt sie so erkennen.
Die leicht bräunlichen Läuseeier kleben bevorzugt hinter den Ohren und am Haaransatz im Nacken. Sie lassen sich, genau wie die schuppenartigen leeren Eihüllen (Nissen) nur schwer von den Haaren lösen.
Frisch geschlüpfte Läusebabys (Nymphen) sitzen noch dicht an der Kopfhaut, wo sie gut geschützt und mit Nahrung versorgt heranwachsen können.
Was mache ich bei Läusebefall?
Als allererstes gilt es, Kindergarten, Schule, Freunde, Vereinskollegen und Verwandte zu informieren. Danach sollten Geschwisterkinder und Eltern nach einem Läusebefall untersucht werden. Wer sich angesteckt hat, muss nun mit einem geeigneten Mittel behandelt werden.
Dabei gibt es unterschiedliche Methoden die Krabbeltierchen zu beseitigen. Einige Arzneimittel wirken neurotoxisch auf Läuse und Nymphen, sie führen zu (Atem)Lähmungen und dem Tod. Medizinprodukte gegen Läusebefall wirken physikalisch, indem die darin enthaltenen Stoffe (z.B. Silikonöle, pflanzlicher Neem-Extrakt) die Atemöffnungen der Tierchen verstopfen und so zum Ersticken führen.
Lasst Euch bei der Auswahl des geeigneten Mittels und der richtigen Anwendung unbedingt von Eurem Kinderarzt oder Eurer Apotheke beraten!
Grundsätzlich muss in jedem Fall und unbedingt nach 8-10 Tagen eine Wiederholungsbehandlung stattfinden, um auch die Larven zu erwischen, die nach der ersten Behandlung noch geschlüpft und mittlerweile auf dem Weg ins fruchtbare Läuse-Erwachsenenleben sind. Manche Präparate wirken laut Herstellerangaben auf alle Entwicklungsstadien der Läuse und ihre Eier. Trotzdem können in manchen Fällen oder bei nicht ganz korrekter Anwendung (zu wenig Mittel, ungleichmäßige Verteilung, Verdünnung durch zu nasses Haar, zu kurze Einwirkzeit) überlebensfähige Eier auf der Kopfhaut bleiben
Neben dem Abtöten der Läuse und Larven ist das manuelle Entfernen mit Hilfe eines Nissenkammes wichtig für den Erfolg. Optimalerweise alle 4 Tage (also an Tag 1, 5, 9 und 13) wird in die feuchten Haare eine Pflegespülung aufgetragen und anschließend Strähne für Strähne mit dem feinen Kamm ausgekämmt. Damit können frisch geschlüpfte Larven sowie Nissen entfernt und an einem Haushaltspapier abgestrichen werden.
Nach der ersten sachgerechten Behandlung mit einem zugelassenen Läusemittel in Kombination mit nassem Auskämmen darf ein Kind am nächsten Tag wieder in den Kindergarten oder die Schule gehen. Viele Einrichtungen möchten als Nachweis eine Bestätigung der Eltern oder des Kinderarztes, dass eine Behandlung mit einem geeigneten Mittel gegen Kopfläuse durchgeführt wurde. In manchen Einrichtungen muss jedoch auch die zweite Behandlung abgewartet werden. Diese ist immer zwingend notwendig und darf nicht versäumt werden!
Kann ich mein Kind und mich vor Läusen schützen?
Theoretisch kann jeder als Nahrungsquelle von den Läusen auserwählt werden. Wir können es den kleinen Krabblern aber sicher erschweren oder ihnen unseren Kopf weniger schmackhaft machen.
Grundsätzlich gilt bei Läuse-Alarm: so wenig direkten Kopfkontakt wie möglich. Im Alltag und in der Prophylaxe ist das aber leichter gesagt als getan. Wer will schon sein Kind zum hysterischen Außenseiter machen und ihm alles kuscheln, knuffen, rangeln und tuscheln mit den Spielkameraden verbieten?
Vorbeugend gegen Läusebefall haben sich Zubereitungen mit ätherischen Ölen schon lange bewährt. Viele Eltern berichten, dass Ihre Kinder mit Hilfe von Lavendel, Teebaum, Eukalyptus und Co erfolgreich verschont geblieben sind. Was für uns oftmals betörend und einfach nur gut duftet, mögen die kleinen Parasiten gar nicht riechen und bleiben deshalb auf Abstand. Vor dem Kindergarten-und Schulbesuch kann ein duftendes Hydrolat (z.B. Teebaumhydrolat, Lavendelhydrolat, Rose-Teebaum-Hydrolat) fein verteilt in das Haar eingesprüht und durch anschließendes Kämmen verteilt werden. Dabei dürfen vor allem die Partien hinter den Ohren und im Nacken nicht vernachlässigt werden.